A-Tec - Kovats' Strafe auf 52.000 Euro reduziert

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Der Unabhängige Verwaltungssenat (UVS) hat Strafen der Finanzmarktaufsicht (FMA) wegen der Verletzung von Informationspflichten im Zuge der A-Tec-Pleite für Firmengründer Mirko Kovats und zwei weitere Mitstreiter reduziert. Kovats muss anstatt 80.000 nun 52.000 Euro zahlen, A-Tec-Manager Christian Schmidt statt 50.000 nun 32.000 Euro aufbringen, berichtet der "Standard".

Die Bescheide sind rechtskräftig, können aber noch beim Verwaltungsgerichtshof (VwGH) bekämpft werden. Der UVS blieb aber bei seiner Rechtsauffassung, dass die A-Tec-Verantwortlichen die Investoren von der Anleihenproblematik "unverzüglich" hätten verständigen müssen

Der Mischkonzern A-Tec schlitterte im Oktober 2010 in die Insolvenz, er befindet sich im Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung. Alle Beteiligungen (u.a. Anlagenbausparte AE&E, Motorenherstellers ATB, Werkzeugmaschinenbauer Emco, Kupferhütte Brixlegg) wurden zugunsten der Gläubiger verkauft.

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