Der Euro hat sich heute, am frühen Freitagnachmittag mit etwas höheren Notierungen gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3594 US-Dollar. Nach Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten kletterte der Euro kurzzeitig auf ein Tageshoch von 1,3636 Dollar, fiel jedoch rasch wieder unter 1,36 Dollar zurück.
Die Daten zum US-Arbeitsmarkt im Jänner sind schwächer als erwartet ausgefallen. Im vergangenen Monat gab es einen Stellenaufbau von 113.000 Jobs und damit deutlich weniger als erwartet zu verzeichnen. Prognostiziert wurde im Schnitt ein Anstieg um 183.000 Stellen. Allerdings ist die getrennt erhobene Arbeitslosenquote weiter um einen Prozentpunkt auf 6,6 Prozent gefallen. Das ist der niedrigste Wert seit Oktober 2008.
Im Frühhandel hat der Euro zwischenzeitlich etwas Terrain abgegeben, nachdem das deutsche Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe den umstrittenen Beschluss der Europäischen Zentralbank (EZB) über den Ankauf von Staatsanleihen ("OMT-Beschluss") dem Europäischen Gerichtshof zur Prüfung vorgelegt hatte. Kurz darauf betonte jedoch die EZB, dass das OMT-Programm im Rahmen ihres Mandats liege.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3574 (zuletzt: 1,3495) Dollar ermittelt und liegt damit 1,35 Prozent oder 0,0217 Einheiten unter dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar.
