Europas Leitbörsen am Vormittag mit Verlusten

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Die Leitbörsen in Europa haben am Donnerstag im frühen Handel einheitlich mit Verlusten tendiert. Der Euro-Stoxx-50 fiel bis 10.45 Uhr um 0,34 Prozent auf 3.001,22 Punkte.

Der DAX in Frankfurt notierte bei 9.306,19 Punkten und einem Minus von -0,33 Prozent. In London rutschte der FT-SE-100 um 0,34 Prozent auf 6.522,14 Zähler ab.

Im Euro-Stoxx-50 gerieten die Papiere von Unicredit unter Druck. Sie verloren 1,78 Prozent auf 5,51 Euro. Vor einigen Tagen war die italienische Großbank im Zuge einer Kapitalaufstockung zum drittstärksten Aktionär der ums Überleben kämpfenden Fluggesellschaft Alitalia aufgerückt.

Die Anteilsscheine der spanischen Banco Santander rutschten um 1,68 Prozent auf 6,278 Euro ab. Dies, obschon die Bank ihren Gewinn im vergangenen Jahr beinahe verdoppelt hatte. Dabei hatte sie von deutlich geringeren Belastungen durch geplatzte Immobilienkredite profitiert. Der Überschuss summierte sich auf 4,37 Mrd. Euro. Analysten hatten aber mit mehr gerechnet.

Im Frankfurter DAX überraschte der Halbleiterhersteller Infineon mit seinen Ergebniszahlen nicht nur die Analysten, sondern auch sich selbst. Außerdem kündigte das Unternehmen an, für rund 300 Mio. Euro Wandelanleihen zurückkaufen zu wollen. Die Aktie des Konzerns stieg daraufhin um 4,89 Prozent auf 7,745 Euro.

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Auch der weltgrößte Netzwerkausrüster Ericsson hat Unternehmenszahlen präsentiert. Aufgrund eines schwachen Absatzes wurden im viertel Quartal die Gewinn- und Umsatzerwartungen verfehlt. Die Aktie gewann in Stockholm dennoch 3,33 Prozent auf 76,00 Schwedische Kronen.

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