Erfreuliche Quartalszahlen des US-Aluminiumherstellers Alcoa haben den europäischen Börsen am Dienstag Auftrieb gegeben. Sie schüren Börsianern zufolge Hoffnung auf einen allgemein guten Verlauf der US-Berichtssaison und stärkten erneut das Vertrauen der Anleger.
Zudem verringerte sich in China der Preisdruck auf Verbraucherebene spürbar. Die eingestellte Produktion im koreanischen Industriepark Kaesong wirkte sich nicht sichtbar auf die Aktienkurse Europas aus. Der Euro-Stoxx-50 legte zu Mittag um 0,45 Prozent auf 2.600,78 Punkte zu.
Der Euro verteidigte die am Vorabend zurückeroberte Marke von 1,30 US-Dollar. Die Devisenexperten der Commerzbank sehen die Gemeinschaftswährung aktuell auf "Wohlfühlniveau".
In einem Branchenvergleich stach nach den chinesischen Inflationsdaten und den Alcoa-Zahlen der Rohstoffsektor besonders positiv hervor. Der Bankensektor folgte als zweitstärkste Branche. Am schwächsten dagegen war der Lebensmittel- und Getränkesektor.