Standard & Poor's hat 15 Euroländer unter Beobachtung gestellt

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Die US-Ratingagentur Standard & Poor's hat das Rating von 15 Euroländern unter Beobachtung gestellt. Die Ankündigung des "CreditWatch Negativ" bedeutet eine Wahrscheinlichkeit von über 50 Prozent, dass es in den nächsten 90 Tagen zu einer Abstufung kommt.

Österreich droht demnach der Verlust der Bewertung AAA, die eine relativ günstige Refinanzierung der Kredite ermöglicht. S&P will möglichst rasch nach dem EU-Gipfel Ende dieser Woche entscheiden, ob sie tatsächlich einzelne oder alle Euro-Länder herabstuft, heißt es.

Österreich könnte dabei ebenso wie die Triple-A-Länder Deutschland, Finnland und die Beneluxländer um einen Punkt abgestuft werden. Die anderen Staaten, also auch das AAA-Land Frankreich, drohe ein Abwertung um bis zu zwei Punkte. Als Auslöser für ihre Entscheidung nennt die US-Ratingagentur ihre Überzeugung, dass systemische Belastungen in der Eurozone gestiegen sind bis zu einem Ausmaß, dass sie nun auf die ganze Eurozone einen Abwärtsdruck ausüben.

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