Der britische Brauereikonzern SABMiller profitiert vom Bierdurst in den Schwellenländern. Dank einer stetig steigenden Nachfrage auf Märkten Lateinamerikas, Asiens und Afrikas stieg der Bierabsatz auf vergleichbarer Basis im ersten Quartal um drei Prozent, wie der weltweite Branchenzweite mitteilte.
SABMiller gelang es, den schleppenden Verkauf seiner Marken wie Pilsner Urquell, Grolsch und Peroni in Europa und Nordamerika wettzumachen. Allein in Afrika legte der Bierabsatz um 13 Prozent zu. In Nordamerika, wo SABMiller mit dem Joint Venture MillerCoors präsent ist, gaben die Verkäufe an Einzelhändler hingegen um 2,4 Prozent nach.
Beim im vergangenen Jahr übernommenen australischen Bierbrauer Foster's lief es weniger rund. Laut SABMiller ging der Bierabsatz wegen des scharfen Wettbewerbs um vier Prozent zurück. Die Briten nahmen das Foster's-Geschäft erstmals in ihre Quartalsbilanz auf.