Talanx schafft trotz "Sandy" Gewinnsprung

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Der drittgrößte deutsche Versicherer Talanx hat 2012 trotz Hurrikan "Sandy" sein Gewinnziel erreicht. Der Nettogewinn stieg wie geplant um mehr als ein Fünftel auf 630 Mio. Euro, wie der Börsenneuling mitteilte. Das operative Ergebnis kletterte sogar um 42 Prozent auf 1,8 Mrd. Euro.

Zwar hatte "Sandy" im Herbst in den USA verheerende Schäden angerichtet, von denen ein Teil auch bei Talanx hängen blieb und das Schlussquartal belastete. Doch im gesamten Jahresverlauf hielt sich die Belastung durch Naturkatastrophen in Grenzen, während die Bruttoprämieneinnahmen um 13 Prozent auf 26,7 Mrd. Euro zulegten. Den stärksten Anstieg verzeichnete das internationale Privat- und Firmenkundengeschäft.

2013 soll es für Talanx weiter nach oben gehen: Der Konzern peilt ein Nettoergebnis von mehr als 650 Mio. Euro an. "Dank unseres Börsengangs verfügen wir jetzt über die finanzielle Flexibilität, um unsere Position im globalen Versicherungsmarkt weiter zu festigen", erklärte Vorstandschef Herbert Haas.

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Talanx war im Oktober an die Börse gegangen, es war damals der größte Börsengang in Deutschland seit zweieinhalb Jahren. Der Konzern hält 50,2 Prozent an Hannover Rück, die 2012 ebenfalls glänzend verdiente und eine ordentliche Dividende an den Großaktionär ausschüttet. Talanx selbst will die Aktionäre mit 1,05 Euro je Aktie am Gewinn beteiligen.

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