US-Börsen etwas schwächer im Frühhandel

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Die US-Börsen haben am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn leichter tendiert. Als größten Belastungsfaktor machen Börsianer die Ungewissheit über den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed aus. Bis gegen 15.55 Uhr gab der Dow Jones um 0,38 Prozent auf 15.690,11 Zähler nach.

Die Berichtssaison sei nun fast vorüber, damit kehre eine gewisse Nervosität am Markt zurück, kommentierte ein Stratege. Konjunkturthemen würden wieder stärker gewichtet. Entsprechend schauten Marktteilnehmer verstärkt auf US-Daten und deren mögliche Auswirkung auf den weiteren Kurs der Fed. Ähnlich lautet die Markteinschätzung von Arkadius Barczynski, Marktanalyst beim Brokerhaus GKFX: "Die Marktteilnehmer haben Angst, dass es schon dieses Jahr einen Richtungswechsel in der US-Geldpolitik geben wird."

Auf Unternehmensseite stehen die Titel von Starbucks und Mondelez im Fokus. Während die Papiere der Kaffeekette um 0,45 Prozent fielen, legten die Aktien von Mondelez, der früheren Kraft Foods, um 2,28 Prozent zu. Ein seit drei Jahren schwelender Streit um abgepackten Kaffee kommt Starbucks teuer zu stehen. Die amerikanische Kaffeehaus-Kette soll annähernd 2,8 Milliarden Dollar an Mondelez zahlen. Das habe ein Schlichter entschieden, teilten die beiden Firmen unabhängig voneinander mit.

Im weiteren Verlauf könnten Cisco in den Fokus rücken. Der Konzern wird nach Handelsschluss seine aktuellen Quartalszahlen vorlegen. Die Titel tendierten mit einem moderaten Plus von 0,10 Prozent.

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