US-Börsen zur Eröffnung knapp behauptet erwartet

Teilen

Der nach wie vor ungelöste Haushaltsstreit in den USA dürfte den US-Börsen am Donnerstag einen verhaltenen Auftakt bescheren. Der Future auf den Dow Jones Industrial stand knapp eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn 0,14 Prozent tiefer. Der Terminkontrakt auf den technologielastigen NASDAQ 100 fiel um 0,05 Prozent.

Ein kürzliches Gespräch zwischen US-Präsident Barack Obama und Vertretern des Kongresses über ein Ende des Verwaltungsnotstandes war ergebnislos geblieben. Obamas Demokraten und die Republikaner beharrten nach dem Treffen im Weißen Haus weiter auf ihren Positionen. Zudem richten sich die Blicke laut Marktanalyst Craig Erlam von Alpari UK nun verstärkt auf die heraufziehenden Verhandlungen über eine Erhöhung der Schuldenobergrenze. Vor diesem Hintergrund hielten sich die Anleger zurück, wenngleich sie offenbar mit einer Einigung in letzter Minute rechneten. Anderenfalls dürfte es deutlich höhere Verluste am Aktienmarkt geben.

In den USA legt der Kongress in unregelmäßigen Abständen eine Schuldenobergrenze fest. Das derzeitige Limit von 16,7 Billionen Dollar wird am 17. Oktober erreicht. Können sich die politischen Lager bis dahin nicht auf eine Anhebung einigen, ist die größte Volkswirtschaft der Welt zahlungsunfähig - mit möglicherweise verheerenden Folgen für die internationalen Finanzmärkte und die Weltwirtschaft.

Konjunkturdaten sorgten vorbörslich nicht für Impulse. In den USA waren die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche weniger gestiegen als erwartet.

Lesen Sie auch

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.