Die Krise in der Ukraine dürfte am Montag auch die US-Börsen belasten. Rund eine halbe Stunde vor dem Handelsstart stand der Future auf den weltweit bekanntesten Aktienindex Dow Jones Industrial mit 0,83 Prozent im Minus, der Nasdaq-100-Future rutschte um 0,95 Prozent. Erst am vergangenen Freitag hatte die Wall Street einen neuen Rekord beim S&P-500-Index gefeiert.
Nach Einschätzung von Alpari-Marktexperte Erlam dürfte der Streit zwischen der Ukraine und Russland die an diesem Montag anstehenden US-Konjunkturdaten in den Hintergrund drängen. Die bereits vorbörslich veröffentlichten Zahlen zu den privaten Einkommen und Konsumausgaben bewegten die Futures kaum. Im Handelsverlauf stehen überdies der als Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA geltende ISM-Index sowie Zahlen zu den Bauausgaben an.
Bankenwerte gehörten zu den größeren vorbörslichen Verlierern. Citigroup und Bank of America gaben vor Handelsbeginn jeweils um mehr als eineinhalb Prozent nach. Die ebenfalls an der US-Börse gelistete Aktie des russischen Suchmaschinenbetreibers Yandex verlor vorbörslich fast neun Prozent.
