Verbund - Sorgenia birgt kein Finanzrisiko mehr

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Die 46-Prozent-Beteiligung an dem ums Überleben kämpfenden italienischen Versorger Sorgenia stellt für den österreichischen Energiekonzern Verbund kein finanzielles Risiko dar. "Es gibt keine Verpflichtungen für Kapital-Nachschüsse, auch nicht im Fall einer Sorgenia-Pleite", sagte Verbund-Aufsichtsratschef Gilbert Frizberg dem "Wirtschaftsblatt" vom Montag.

Sorgenia kam durch fehlgeschlagene Investitionen in Gaskraftwerke in Turbulenzen. Bereits im vergangenen Jahr hatten die Österreicher den Wert ihrer Beteiligung komplett abgeschrieben.

Der italienische Versorger will seine Gläubigerbanken zu Zugeständnissen bewegen und damit sein Überleben sichern. Mehrheitsaktionär des Unternehmens ist die italienische Industrieholding CIR.

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Frizberg sagte, Verbund sei als Minderheitsaktionär von wichtigen Entscheidungen ausgeschlossen worden. Nun müsse der Haupteigentümer CIR die Sanierung "alleine durchziehen". Der Verbund hatte zuvor bereits betont, kein weiteres Geld mehr in den italienischen Versorger zu stecken.

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