Wiener Börse am Vormittag mit höherer Tendenz

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Die Wiener Börse hat sich am Montag im frühen Handel bei schwachem Anfangsvolumen mit etwas festerer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.411,30 Punkten nach 2.404,80 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Plus von 6,5 Punkten bzw. 0,27 Prozent.

In einem international freundlichen Börsenumfeld konnte der heimische Aktienmarkt leichte Gewinne erzielen. Impulse könnten heute vor allem aus Italien kommen. Einerseits stehen Daten für das Wirtschaftsvertrauen auf der Agenda und andererseits wird im Parlament dem designierten Regierungschef Enrico Letta die Vertrauensfrage gestellt. In diesem gespannten Umfeld ist zudem noch eine Anleiheplatzierung in der Höhe von sechs Mrd. Euro geplant.

Die Papiere der Erste Group reagierten auf die heutige Zahlenvorlage kaum. Die Aktien sanken minimal um 0,02 Prozent. Österreichs größte börsennotierte Bank hat im ersten Quartal unterm Strich 176,2 Mio. Euro verdient und damit annähernd genauso viel wie die von der APA befragten Experten im Konsens erwartet hatten.

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Raiffeisen legten dagegen in einem positiven europäischen Branchenumfeld um 1,68 Prozent zu. voestalpine stiegen um marktkonforme 0,25 Prozent. Die Deutsche Bahn erhält wegen Verstößen gegen das Kartellrecht bei Schienenpreisen rund 50 Mio. Euro Schadenersatz vom heimischen Stahlproduzenten, berichtet die "Süddeutsche" Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise.

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