Wiener Rentenmarkt im Späthandel ohne klare Linie

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Der Wiener Rentenmarkt hat sich am Mittwoch am Nachmittag ohne klare Richtung gezeigt. Minimale Abschläge gab es bei den Staatspapieren mit dreißigjähriger sowie mit zweijähriger Laufzeit zu verzeichnen. Anleihen mit einer Laufzeit von fünf und zehn Jahren tendierten dagegen gut behauptet.

Die Stimmung an den internationalen Aktienmärkten zeigte sich zur Wochenmitte trotz eines eher ruhigen fundamentalen Umfelds etwas eingetrübt. Marktteilnehmer verwiesen auf die neuen politischen Risiken in Italien und Spanien. Diese würden die Krise in der Eurozone wieder verstärkt in den Fokus rücken.

Daneben dürften die Anleger vor allem auf die am morgigen Donnerstag anstehende EZB-Ratssitzung warten. Mit Spannung werde vor allem erwartet, ob sich EZB-Chef Mario Draghi zu den Wechselkursen äußere, hieß es aus Händlerkreisen.

Datenseitig standen neue Zahlen zur deutschen Industrie auf der Agenda. Diese hat das vergangene Jahr 2012 mit einem Auftragsplus abgeschlossen. Die Firmen zogen im Dezember 0,8 Prozent mehr Bestellungen an Land als im Vormonat. Im November hatte es noch einen Rückgang um 1,8 Prozent gegeben.

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Um 16.50 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit März-Termin, mit 142,57 um 37 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (142,20).

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