Aussprache-Hoppalas machen regelmäßig die Runde. Viele von uns sind schockiert, wenn rauskommt, wie Gnocchi wirklich ausgesprochen werden („njokki“) oder wie die französische Salat-Spezialität Niçoise richtig klingt („ni-swaas“).
Spaghetti gibt es auch einzeln
Große (Twitter-)Kreise zog neulich die „Entdeckung“, dass es zu Spaghetti auch ein Singular gibt. Das Twitterversum war schockiert. Die italienische Pastasorte wird prinzipiell im Plural verwendet, schließlich isst niemand eine einzelne Nudel. Aber wie nennt man ein Stück aus der ganzen Spaghetti-Packung?
Die Antwort: Spaghetto. Ein Spaghetto, viele Spaghetti.
Diese Twitter-Userin beschreibt die Spaghetto-Lektion als „Gipfel meines persönlichen Strebens nach Wissen“. Ein weiterer User verwendet zu der Meldung den Hashtag „#MindBlown“, was soviel heißt wie „komplett verblüfft“.
So bereiten Sie Spaghetti übrigens richtig zu:
So gelingt die Pasta wie beim Italiener
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1. Ausreichend Salz
In das Wasser gehört Salz! Und das nicht nur ein bisschen. Echte Italiener sparen hier nicht, sondern geben 1-2 Esslöffel pro Packung Spaghetti ins Nudelwasser dazu.
2. Weniger ist mehr
Diese Regel gilt zwar scheinbar nicht für das Salz, aber dafür bei der Zubereitung des Sugos. Hier wird meist auf eine überschaubare Zahl an Zutaten zurückgegriffen. Schinken und Salami mögen zwar typisch italienisch sein, aber ganz bestimmt nicht bei der Pasta. Hier haben sie nichts verloren.
3. Die richtigen Nudeln
Pasta ist nicht gleich Pasta. Als Regel gilt: Umso gröber das Sugo ist, umso breiter dürfen die Nudeln sein.
4. Experimente erlaubt
Spaghetti kann durchaus auch als Restlessen durchgehen. Nein, das ist jetzt gar nicht abwertend gemeint. Schauen Sie, was Sie noch alles in Ihrer Küche finden und verwerten wollen - dabei entstehen oft die besten Kreationen. Auch Walnüsse und Pinienkerne sind erlaubt. Übrigens: Beim Italiener werden auch Geflügelleber und andere Innereien für die Spaghetti Bolognese verwendet.
5. Der richtige Topf
Spaghetti brauchen ausreichend Wasser und Platz. Für 100g sollten Sie 1 Liter Wasser berechnen. Entsprechend groß sollte der Topf sein. Dadurch kleben die Nudeln nicht so leicht zusammen.
6. Kein Öl ins Wasser
Das Öl verhindert sonst später, dass sich Nudeln und Sugo vermengen. Auch Butter auf die Nudeln zu geben ist keine gute Idee. Wenn Sie ein Verkleben der Nudeln vermeiden wollen, dann achten Sie lieber darauf, die Nudeln im Topf gut umzurühren.
7. Keine Angst vor Fett
Fett ist Geschmack. Wenn Sie Ihre Pasta genießen wollen, dann sollten Sie nicht auf Parmesan und Olivenöl verzichten.