Umstritten

Verbote von elektronischer Zigarette

Teilen

Ob Inhaltsstoffe der E-Zigarette gesünder sind als Nikotin ist Thema.

Dass Raucher Tee statt Tabak inhalieren stößt in Deutschland vielen sauer auf. Die deutsche Stadt Essen hat jetzt durchgesetzt den Verkauf von E-Zigaretten zu verbieten. Mülheim und Oberhausen wollen nachziehen. Der Verband des E-Zigarettenhandels wehrt sich gegen das Verbot und droht mit Schadenersatzforderungen in Millionenhöhe.

Die E-Zigarette enthält keinen Tabak, daher ist es überall erlaubt sie zu rauchen. Der akkubetriebene Glimmstängel ist in Medizinerkreisen umstritten. Langzeitwirkungen sind noch nicht erforscht. Die Flüssigkeit aus der Kartusche verdampft und wird von dem Raucher als Aerosol eingeatmet. Sie besteht zu 90 Prozent aus Propylenglykol, das den Qualmeffekt des elektrischen Glimmstängels simuliert. Das ist der gleiche Stoff, mit dem Disco-Besitzer den dichten Nebel herstellen, der manchmal über die Tanzfläche läuft.

Dasselbe Propylenglykol hat in einer Studie mit 30 Rauchern gezeigt, dass schon nach fünf Inhalier-Minuten auffällig häufig die Atemwege eingeengt waren, wie Focus berichtet. Propylenglykol wird auch als Frostschutzmittel eingesetzt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten