Liebes-Mythen im Check
1. Gebrochene Herzen
"Du hast mir das Herz gebrochen!" - Diese Anschuldigung ist leider mehr als eine Metapher. Tatsächlich gibt es das sogenannte Broken-Heart-Syndrom . Dieses kann nach einem Beziehungsende oder einer ähnlich belastenden Situation auftreten. Dabei kommt es zu einer Funktionsstörung des Herzmuskels. Neben akuten Brustschmerzen und Atemnot kann der emotionale Schock auch zu einem Herzinfarkt führen. Vor allem Frauen im Alter zwischen 50 und 70 Jahren sind davon betroffen. Um einen Herzinfarkt auszuschließen ist es wichtig, dass Betroffene schnell untersucht und behandelt werden. Nicht nur negative Emotionen, sondern auch ein positiver Schock kann dem Herzen schaden . Besonders glückliche Ereignisse wie die Geburt des Kindes oder ein Sieg können einen ähnlich gefährlichen Zustand auslösen und im schlimmsten Fall zum Tode führen.
2. Küssen ist gesund
Tatsächlich hat das Küssen nicht nur einen romantischen Zweck, sondern bringt auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Durch das Küssen kann beispielsweise das Immunsystem gestärkt werden. Der Austausch von Viren und Bakterien mag zwar nicht besonders appetitlich klingen, wirkt aber nachweislich wie eine kleine Schluckimpfung, da sich der Körper an die Erreger des Kusspartners gewöhnt. Auch für den Blutdruck und die Cholesterinwerte kann sich das Küssen als nützlich erweisen. So stellten Mediziner der Wiener Uniklinik fest, dass ein hingebungsvoller Kuss nicht nur den Blutdruck, sondern auch die LDL-Cholesterinwerte senken kann.
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3. Wenn die Liebe dumm macht..
Wer frisch verliebt ist versalzt nicht nur die Suppe, sondern wirkt generell oft neben der Spur. Studien haben gezeigt, dass frisch Verliebte tatsächlich negativ beeinträchtigt sind. Sie können sich weniger gut konzentrieren und erledigen Aufgaben schlechter, weil sie mit ihren Gedanken ständig beim Liebsten sind. Der Schweizer Hirnforscher Andreas Bertels konnte mittels Kernspintomografen sogar feststellen, dass bei schwer verliebten Menschen beim Anblick des Schwarms ganze Hirnareale nahezu ausgeschaltet werden.
4. Können Knutschflecken zu Hautkrebs führen?
Dieser Zusammenhang konnte zum Glück nicht gefunden werden. Bei Knutschflecken handelt es sich lediglich um einen Bluterguss, also Gefäßschäden. Damit sich der Knutschfleck nicht unschön ausbreitet, ist Kühlen als Erste-Hilfe-Maßnahme angesagt.
5. So blind macht Liebe
Eine glückliche Beziehung kann andere potentielle Partner unattraktiver wirken lassen. Auch schlechte Angewohnheiten des eigenen Partners werden dadurch eher ausgeblendet. Dieser Effekt stärkt die Liebesbeziehung, so die Vermutung von Wissenschaftlern der Universität Los Angeles.
6. Liebe geht durch den Magen
Ein liebevoll zubereitetes Abendessen kommt auf jeden Fall gut bei der geliebten Person an. Allerdings scheint sie nicht bei allen gleich gut anzukommen: Eine im British Journal of Psychology veröffentlichte Studie kam zu dem überraschenden Ergebnis, dass hungrige Männer vor allem üppige Frauen attraktiver finden.
7. Die Konkurrenz spielen lassen
Männer sind klar im Vorteil, wenn auch andere Frauen an ihnen Interesse zeigen. Dies lässt sie beim anderen Geschlecht attraktiver wirken. Zu diesem Schluss kamen britische Psychologen. Auch die Verunsicherung kann eine große Rolle spielen. Wenn nicht klar ist, ob man von der anderen Person gemocht wird, denkt man eher an sie.