Tschick Pause

Umfrage enthüllt: In diesen Jobs rauchen die meisten Österreicher

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In vielen Berufsgruppen gehört die Tschickpause zum Alltag. Eine aktuelle Umfrage von Censuswide im Auftrag des Online-Händlers Northerner zeigt, in welchen Branchen der Glimmstängel besonders häufig gezückt wird.  

Ob kurze Kaffeepause oder Zigarettenrunde im Hinterhof – für viele Raucher gehören kleine Auszeiten zum Arbeitsalltag. Doch sie summieren sich: Laut einer aktuellen Erhebung arbeiten rauchende Angestellte durch ungeplante Pausen aufs Jahr gerechnet rund zwei Wochen weniger. Eine neue Studie beleuchtet nun, in welchen Branchen in Österreich besonders viel geraucht wird – und warum.

Stress, Gruppendruck und das Bedürfnis nach Pause

Fast 70 Prozent der befragten Raucher geben an, dass Stress am Arbeitsplatz ihren Konsum fördert. Besonders hoch ist der Griff zur Zigarette in der Gastronomie, im Einzelhandel und im Gesundheitswesen. Markus Lindblad, Sprecher des Tabakunternehmens Northerner, erklärt: „Neben Belastungen und Zeitdruck sind auch das Arbeitsumfeld und soziale Faktoren entscheidend. In Teams, in denen Rauchen verbreitet ist, fällt es oft schwer, der Versuchung zu widerstehen. Denn solche Pausen fördern nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern regen auch den Austausch unter Kollegen an.“

Umfrage enthüllt: In diesen Jobs rauchen die meisten Österreicher
© Getty Images
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Gastro und Handel führen das Ranking an

Die meisten berufstätigen Raucher finden sich laut Umfrage in der Gastronomie und im Einzelhandel – zusammen machen sie 17 Prozent der Befragten aus. Es folgen das Gesundheitswesen (11 %), das Finanzwesen (10 %) und die IT-Branche (8 %). In stressintensiven Berufen dient die Zigarette häufig als Ventil: „Gerade bei hohem Druck oder engen Deadlines greifen viele zum Glimmstängel, um kurz abzuschalten“, so Lindblad. 

Kreativberufe: Rauchfrei und gesundheitsbewusst

Deutlich seltener wird in Branchen wie Kunst, Recht oder Personalwesen geraucht – dort liegt der Anteil bei nur zwei bis drei Prozent. Auch Marketing und Medien schneiden mit fünf Prozent vergleichsweise niedrig ab. Lindblad sieht darin einen klaren Trend: In kreativen und intellektuellen Berufsfeldern steht heute Achtsamkeit und ein gesunder Lebensstil im Vordergrund – das Rauchen hat hier an Bedeutung verloren.

20 Tschick am Tag: In diesen Berufen wird geraucht wie ein Schlot 

Im Schnitt rauchen die befragten Berufstätigen 11,5 Zigaretten pro Tag – mit teils deutlichen Unterschieden je nach Branche. Besonders überraschend: In der Personalabteilung, obwohl dort nur drei Prozent der befragten Raucher arbeiten, liegt der Tagesdurchschnitt bei 13,5 Zigaretten. Auch in Produktionsbetrieben (12,8) und der Gastronomie bzw. im Einzelhandel (12,3) wird kräftig geraucht.

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