Sex, ob nun alleine oder zu zweit, hat viele gesundheitliche Vorteile. Insbesondere dann, wenn dabei der Höhepunkt erreicht wird. Vor allem Männer sollen gesundheitlich davon profitieren. Laut Experten, schützen rund 21 Samenergüsse im Monat vor einer bestimmten Krebs-Erkrankung.
Eine längere Sex-Abstinenz bringt viele Nachteile mit sich. Bei Männern verschlechtert sich durch Sexverzicht nicht nur die Stimmung, sondern es erhöht auch die Gefahr eines sinkenden Testosteronspiegels. Im schlimmsten Fall können sich sogar die Schwellkörper im Penis zurückbilden, was Erektionsstörungen zur Folge hat. Auf der anderen Hand wirken sich regelmäßige Samenergüsse positiv auf den Testosteronwert und die physische Gesundheit aus. Laut einer Studie der Elite-Universität Harvard sollen regelmäßige Höhepunkte auch das Risiko verringern, an Prostatakrebs zu erkranken.
Warum Orgasmen vor Prostatakrebs schützen
Die Harvard-Forschenden haben in ihrer Langzeitstudie über 40 Jahre herausgefunden, dass Männer, die häufig Sex hatten oder masturbierten, im Vergleich mit weniger sexuell aktiven Gleichaltrigen seltener mit Prostatakrebs diagnostiziert wurden.
Das Ergebnis der Studie zeigte: Männer, die ab dem 20. Lebensjahr mindestens 21 Mal im Monat einen Samenerguss hatten, hatten ein um 19 Prozent verringertes Risiko an Prostatakrebs zu erkranken als jene, die nicht öfter als siebenmal ejakuliert hatten. Als Grund dafür vermutete das Forschungsteam, dass bei häufiger Ejakulierenden schädliche, potenziell krebsfördernde Stoffe öfter und gründlicher aus dem Körper gespült werden, und daher für einen kürzeren Zeitraum in der Prostata bleiben.
Weitere gesundheitliche Vorteile
Doch damit ist noch längst nicht Schluss. Laut anderen Studien haben regelmäßige Orgasmen viele weitere gesundheitliche Vorteile. Darunter:
- Gestärktes Immunsystem
- Besserer Schlaf
- Weniger Stress
- Geringeres Depressionsrisiko
- Besseres Selbstwertgefühl
Bis zum 25. Lebensjahr masturbieren Männer im Durchschnitt zehnmal im Monat. Mit zunehmendem Alter und auch innerhalb einer Beziehung nimmt die Häufigkeit in der Regel ab – auch wenn es umgekehrt eigentlich besser wäre...