Immer mehr Menschen in Österreich erhalten in ihrem Leben eine Krebsdiagnose. Am Wochenende fand in Wien ein Treffen internationaler UrologInnen statt, um über neuste Therapiemethoden aufzuklären.
In Europa leiden 700.000 Menschen an Blasenkrebs. Damit ist Blasenkrebs der am 6.-häufigsten diagnostizierte Krebs in Europa. Prostatakrebs macht sogar die häufigste Krebserkrankung beim Mann aus. Beim Zentraleuropäische Treffen (CEM 22) internationaler Urologinnen und Urologen unter der Präsidentschaft von Prof. Shahrokh Shariat, Vorstand der Abteilung für Urologie der MedUni Wien, wurde besonders der Blasenkrebs thematisiert.
Neben den neuesten Therapiemethoden des Blasenkrebs wurden ebenfalls Neuerungen in der Behandlung von Prostatakrebs sowie Fortschritte in den zugehörigen Krebsforschungen vorgestellt.
Auch wurden Vorbeugemaßnahmen gegen Blasenkrebs aufgezeigt: „Was viele nicht wissen, ist, dass Rauchen einer der Hauptfaktoren als Auslöser von Blasenkrebs sein kann. Deshalb ist es sehr wichtig, mit dem Rauchen aufzuhören oder erst gar nicht zu beginnen.“, erklärt Shariat.
Prof. Shahrokh Shariat, Vorstand der Abteilung für Urologie der MedUni Wien
Stop Blasenkrebs
Als internationaler Blasenkrebsmonat soll der Mai ganz im Zeichen dieser Erkrankung stehen. Die nationale Organisation Stop Blasenkrebs bemüht sich um eine Forschung, die innovative Diagnose- und Behandlungsmethoden hervorbringt und Heilungsansätze für Blasenkrebs entwickelt. Besonders die Webseite soll Betroffenen und Angehörigen Informationen zur Verfügung stellen, Zugang zu Selbsthilfegruppen schaffen und insgesamt ein Bewusstsein für die Krebsart vermitteln.
Urologinnen und Urologen aus Zentraleuropa