Nichts zu verzollen

Die wahren Grenzen sind im Kopf

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"Nichts zu verzollen": Neue Komödie der "Willkommen bei den Sch’tis"-Macher.

Man schreibt 1985, als der belgische Grenzbeamte Ruben (Benoît Poelvoorde) eines Tages einen Verzweiflungsschrei ausstößt: Die Zeitung meldet den Abschluss des Schengener Abkommens. Nur noch ein paar Jahre, dann werden die Grenzen abgeschafft. Und Männer wie Ruben verlieren den Sinn ihres (Berufs-)Lebens.

Filmemacher Dany Boon, der schon im Megahit Willkommen bei den Sch’tis regionale Vorurteile und Konflikte durch den Kakao zog, widmet sich jetzt der in Schengenland untergegangenen Welt der Grenzer. Den Belgier Ruben schildert er als Paradefall eines Betonschädels, der das Leben nur erträglich findet, wenn er sich von allen Fremden (und vor allem von den verhassten Franzosen) fernhalten kann.

Doch dann fallen 1993 die Grenzbalken und Ruben wird dazu verdonnert, mit dem französischen Kollegen Mathias (Dany Boon) auf Streife zu fahren. Als wäre das nicht schlimm genug, erdreistet sich der Franzose auch noch, Rubens Schwester zu lieben …

Der Film ist eine oft hinreißend komische, manchmal aber auch etwas banale Satire-Attacke auf Vorurteile aller Art.

Nichts zu verzollen
F 2010. 108 Min. Von und mit Dany Boon. Mit Benoît Poelvoorde, Julie Bernard.
Bewertung:

Kino Bewertung Sterne
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