Nach Anschuldigungen

"X-Men"-Regisseur Bryan Singer abgetaucht

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Anwalt bestritt Missbrauchsvorwürfe.

"X-Men"-Regisseur Bryan Singer zieht sich nach Beschuldigungen, in den 90er-Jahren einen Minderjährigen sexuell missbraucht zu haben, US-Medien zufolge vorläufig aus dem Scheinwerferlicht zurück. Das Branchenblatt "The Hollywood Reporter" berichtete am späten Freitag, dass der 48-jährige Filmemacher die Teilnahme an zwei Konferenzen an diesem Wochenende in letzter Minute abgesagt habe.

Derweil habe der TV-Sender ABC alle Werbespots für seine neue Serie "Black Box" gestrichen, die Singer als Produzenten erwähnen. Ein 31-Jähriger hatte am Dienstag eine Zivilklage gegen Singer in Hawaii eingereicht. Dort können auch Fälle vorgebracht werden, die Jahre zurückliegen. Ein Anwalt des Regisseurs wies den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs als absurd und erfunden zurück. Singer könne anhand von Flugtickets und Hotelrechnungen nachweisen, dass er in dem genannten Zeitraum 1999 nicht in Hawaii war, wo der Missbrauch angeblich stattgefunden hat. Vielmehr habe Singer damals in Toronto gedreht, berichtete das Promiportal TMZ.com unter Berufung auf den Anwalt.

Singer zählt zu Hollywoods erfolgreichsten Regisseuren. Neben "X-Men" und "X-Men 2" drehte er unter anderem "Superman Returns" und "Operation Walküre - Das Stauffenberg Attentat". Sein jüngster Film "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" läuft im Mai in den deutschen Kinos an.

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