Naidoo hatte Vertrag

ESC-Rauswurf: Folgt jetzt Gagen-Zoff?

Teilen

Für den ESC sagte Naidoo Auftritte ab. Muss NDR Ausfall-Zahlungen leisten?

Die Aufregung um Xavier Naidoo hat noch immer kein Ende. Zuerst wurde der Sänger vom NDR als Deutschland-Vertreter für den Eurovision Song Contest verkündet, dann flog er wegen immenser Proteste von allen Seiten wieder raus. Doch so einfach scheint es nicht zu sein, Naidoo ohne Konsequenzen zu feuern, denn zwischen dem Sender und dem Musiker gab es bereits einen Vertrag. Kommt es nun zum Streit um eine Gage?

Verhandlungen
Laut Informationen der Bild-Zeitung sollen die Verhandlungen mit dem Management schon am Laufen sein. "Über mögliche Verpflichtungen des NDR gegenüber Xavier Naidoo können wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Angaben machen. Da das Projekt nicht zustande kam, werden wir daher zunächst mit dem Management reden müssen", wollte sich der Sender schon vor kurzem nicht zum Finanziellen äußern.

Ausfälle
Grundsätzlich verhält es sich so, dass ESC-Teilnehmer keine Gage bekommen. Schließlich ist das Gesangs-Spektakel für sie eine unbezahlbare internationale PR-Aktion. "Das variiert von Jahr zu Jahr", meinte der NDR zur Bild-Zeitung. Fest steht allerdings, dass Xavier Naidoo für den Zeitraum des Eurovision Song Contests bereits einige andere Auftritte absagte und ihm somit viele Gagen entgingen. Gut möglich also, dass der Sender nun Ausfall-Zahlungen zu leisten hat.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo