Nach ihrer Babypause ist sie österreichweit wieder im Großeinsatz.
Nach ihrem hinreißenden Octavian im Rosenkavalier gibt die Mezzo-Primadonna Elīna Garanča heute ein ausverkauftes Solistenkonzert an der Wiener Staatsoper. Die Mutter von zwei kleinen Mädchen – Catherine Louise, dreieinhalb Jahre, und Cristina Sophie, 16 Monate – ist seit dem letzten Sommer, als sie bei den Salzburger Festspielen an der Seite von Juan Diego Flórez in Donizettis La Favorite brillierte, wieder voll im Einsatz.
„Ich habe zehn für mich neue Lieder von Brahms vorbereitet, neben einigen anderen, die man schon von mir kennt“, sagt sie über das Programm. „Im zweiten Teil singe ich Lieder von Rachmaninow, die mir sehr gut liegen. Ich bin sehr glücklich, dass der schottische Pianist Malcolm Martineau, ein exzellenter und versierter Partner, mich am Klavier begleitet.“
Diva
Im Juni debütiert die Diva als Santuzza in Mascagnis Cavalleria rusticana an der Mailänder Scala, anschließend ist sie in zwei Galakonzerten in Göttweig (1. Juli) und in Kitzbühel (4. Juli) zu erleben. Bei den Salzburger Festspielen singt sie im August die Charlotte in Massenets Werther, die sie im November auch in Wien wiederaufnehmen wird.
E. Hirschmann-Altzinger