Konzert

Musik-Marathon
 mit Barenboim

Teilen

Daniel Barenboim spielt im Musikverein Sonaten von Schubert.

Wenn man mit 72 sein 65-jähriges Bühnenjubiläum feiert, war man ein Wunderkind. Mit 7 gab Daniel Barenboim in Buenos Aires sein Konzert-Debüt mit Beethoven-Klaviersonaten. Heute ist er ein mit 7 Grammys dekorierter Weltstar, Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper Unter den Linden und Chefdirigent der Staatskapelle Berlin. Und er ist der letzte vom Flügel aus dirigierende Tastenvirtuose.

Zyklus
Im Musikverein spielt er bis 12. Mai in vier Konzerten die elf vollen­deten Klaviersonaten von Franz Schubert. Sein Schubert-Zyklus ist danach auch in Paris und London zu hören. Heute stehen die Sonaten H-Dur, G-Dur und c-Moll auf dem Programm.

Romantisch
„Schuberts Klaviersonaten sind wie seine Lieder musikalische Tagebücher, die Essenz seines Schaffens“, sagt Barenboim über den genialen Wiener Romantiker. „Er hat sie in jeder Epoche seines nur 13 Jahre währenden kreativen Lebens geschrieben. Hätte er noch 15 Jahre gelebt, hätten wir weder Bruckner noch Mahler gebraucht.“ Und: „Schubert lässt das Klavier singen, niemals deklamieren.“

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.