Gere in Hochform

Richard Gere jagt bosnische Krieger

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Bissige Satire über die Unfähigkeit, die Drahtzieher des Bosnien-Kriegs zu finden.

Hintergrund
Dass es der Weltgemeinschaft nicht gelingen will, die Herren Karadzic, Mladic und andere Drahtzieher des Bosnienkriegs vor Gericht zu bringen – das ist der reale Hintergrund der Politfarce The Hunting Party.

Jagd auf Kriegsverbrecher
Im Film glaubt der versoffene Reporter Simon Hunt (brillant: Richard Gere), die Spur des Fuchses gefunden zu haben: eines Kriegsverbrechers, der Karadzic nachempfunden ist. Der Ex-Medienstar Hunt überzeugt seinen früheren Kameramann Duck (US-Komiker Terrence Howard), mit ihm in den Wäldern um Sarajevo auf die Jagd nach dem flüchtigen Kriegstreiber zu gehen. Ein naiver Jungreporter (Jesse Eisenberg) vervollständigt das Trio. Und tatsächlich gelingt den Dreien, woran Polizei, Militär und Geheimdienste in der wirklichen Welt scheitern: Sie locken den Fuchs aus seinem Bau.

Autor/Regisseur Richard Shepard arbeitet mit den Mitteln der grellen Groteske, um seinen Zorn über die realen Verhältnisse in Bilder zu gießen. Der Film ist schnell, spannend, witzig und toll gespielt – u.a. von Diane Kruger in der Rolle einer serbischen Untergrund-Aktivistin.

USA 2007. 103 Min. Von Richard Shepard. Mit Richard Gere, Diane Kruger.

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