Noch bevor der diesjährige Song Contest startet, gibt es scheinbar bereits den ersten handfesten Skandal. Dieser betrifft auch gleich die Favoriten aus Schweden.
Kurz vor dem Start der Proben zum Eurovision Song Contest 2025 in Basel erschüttert ein Plagiatsvorwurf die Musikszene: Schwedens Vertreter, die Band KAJ, steht unter massivem Druck. Ihr Song, der bisher die Wettquoten anführte, soll auffällige Ähnlichkeiten mit dem indischen Lied „Enough is Enough“ von Devinder Sunny aufweisen.
Vor allem die einprägsame Akkordeon-Melodie mit orientalischem Flair steht im Fokus. Experten und Fans betonen: Skala, Rhythmus und Charakter seien nahezu identisch. Die Diskussionen in den sozialen Medien reißen nicht ab – zahlreiche Stimmen fordern eine sofortige Disqualifikation Schwedens. Selbst in Schweden räumt ein Musikprofessor ein: „Die Ähnlichkeit ist sehr groß.“ Doch er warnt vor vorschnellen Urteilen: „Es muss nicht absichtliches Kopieren sein, sondern könnte auf global verbreitete musikalische Motive zurückgehen.“

Während KAJ selbst bescheiden bleiben und betonen, nie mit einem derartigen Erfolg gerechnet zu haben, wächst der Druck – besonders aus Finnland. Dort fordern Fans und Eurovision-Foren lauthals den Ausschluss Schwedens. Die EBU steht nun unter Zugzwang: Wird der Song disqualifiziert? Eine Entscheidung steht noch aus.

Profitieren würde davon vor allem Österreich. Unser JJ liegt bei allen Buchmachern nämlich auf Platz 2 hinter Schweden. Eine Disqualifikation dieser würde Österreich zum Top-Favoriten machen. JJ selbst kümmert sich darum allerdings wenig.

Er ist zur Zeit unterwegs in Basel und erobert dort nicht nur die Stadt, sondern auch die Herzen der Fans.