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Neue Biographie

Lauda erklärt den Umgang mit Geld

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Neues Buch gibt Einblicke in Geschäfts- und Privatwelt von Niki Lauda.

Ex-Formel-1-Pilot und Airliner Niki Lauda hat ein Buch über Geld geschrieben - und damit eine kleine Autobiografie auf den Markt gebracht. Der Leser erfährt nicht nur viel über seine Beziehung zu Geld - "nur Zahlen, keine Scheine, keine Münzen, keine Emotion" - sondern auch über seine Familie und andere Menschen, die ihm nahestehen.

Kleine Autobiographie
Lauda gibt sich in dem Text als von Logik getriebener, von Emotionen kaum berührter Kämpfer, der sich von Widerständen nicht abbringen lässt, seine Projekte zu verwirklichen. Bis ihm diese langweilig werden. Den ersten Ausstieg aus der Formel-1 im Jahr 1979 schildert Lauda als Spontanentscheidung beim ersten Trainingslauf mit einem neuen Boliden. Und auch den Verkauf seiner zweiten Fluglinie flyniki an Air Berlin stellt Lauda als Bauchentscheidungen dar. Dazu schreibt er: "Der Verkauf meiner Airline war nicht geplant, ich traf einfach die Entscheidung, im richtigen Moment loszulassen".

Er lässt Zahlen sprechen
So manches Geschäftliche beziffert Lauda. In der Formel 1 habe er in Summe 12 Millionen Euro verdient, für einen Vortrag verrechne er 60.000 Euro. Seine erste Lizenz für eine Bedarfsfluglinie kaufte er um 5 Mio. Schilling (363.364,17 Euro) vom Autohändler Hinteregger. Bei seinen Kapperl-Sponsoren und Werbeauftritten gibt es zwar keine Zahlen, aber in Summe machen solche Einnahmen 40 Prozent seiner Gesamteinnahmen aus, vermerkt Lauda, der nun zehn Prozent am Mercedes-Rennstall hält.

Das Buch findet Zeit für Schlenker ins Privatleben Laudas und spielt offenbar gerne mit seinem Image als Geizhals, das auch in der Werbung ausgeschlachtet wird. Ohne diese Eigenschaft zu dementieren, stellt er soziales Engagement und Momente in denen er nicht aufs Geld schaut dieser Wahrnehmung entgegen.


 

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