Nach Opernball

Kurz-Absacker am Würstelstand

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Der Bundeskanzler ließ die rauschende Ballnacht mit einem Würstl ausklingen.

Der 62. Opernball war für  Sebastian Kurz  etwas ganz Besonderes. Immerhin war es sein erster Besuch beim Ball der Bälle als Bundeskanzler. Gemeinsam mit seiner Freundin Susanne vergnügte er sich bis spätnachts in der Wiener Oper. Anschließend ging es für Kurz von der High Society aber dahin, wo man auch Otto Normalverbraucher treffen kann. Er gönnte sich beim legendären Würstelstand bei der Wiener Oper noch einen "Mitternachtsimbiss". Für Kurz selbst schlicht "ein Klassiker", wie er auf Instagram schreibt.

 

 

So gemütlich ließ Kurz den Ball ausklingen, der mit etwas Aufregung begann. Eine Nackt-Aktivistin protestierte gegen den ukrainischen Präsidenten Poroschenko. Sie riss sich wegen des Gastes von Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Bluse vom Leib. Auf ihren Brüsten stand "Poroschenko get the fuck out". Der Kanzler bekam von dieser Aufregung nichts mit und feierte mit Wüstenblume Waris Dirie - sie durfte als erster Kanzlergast bei der Eröffnung in der Mittelloge sitzen - und dem irischen Ministerpräsidenten Leo Varadkar.

Während sein Koalitionspartner bis auf Außenministerin Karin Kneissl geschlossen dem Ball fernblieb, zeigte die türkise Ministerriege um Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger (mit Babybauch), Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck, Finanzminister Harwig Löger und Kultur- und Medienminister Gernot Blümel Flagge und feierte wie Kurz ihr Debüt.
 
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