Rosenkrieg vorbei

Polster zahlt seiner Frau eine Million Euro

Teilen

Außergerichtliche Einigung im Hause Polster: Der Jahrhundert-Fußballer zahlt seiner Frau eine Million Euro. Jetzt fehlt nur die Unterschrift.

Die letzte Unterschrift fehlt noch - aber der Rosenkrieg im Hause Polster steht unmittelbar vor dem Friedensschluss. Mittwoch, 17.30 Uhr, haben Lisi und Toni Polster gemeinsam mit ihren Anwälten den Scheidungsstreit außergerichtlich beigelegt. "Ja, es ist vorbei, wir haben uns endlich geeinigt“, bestätigt Lisi Polster gegenüber ÖSTERREICH gut gelaunt auf einer Party.

Und auch Toni Polster selbst, in den vergangenen Wochen ungewohnt wortkarg, will seine Erleichterung gar nicht verbergen: "Wir sind auf einem sehr guten Weg, nur mehr ein paar kleine Details sind offen. Im Laufe der Woche müsste alles unter Dach und Fach sein.“

Hohe Summe
Auch wenn Toni Polster hörbar ein Stein vom Herzen fällt: Billig wird die Sache für ihn nicht. Zwischen 900.000 und einer Million Euro muss Polster seiner Frau an Unterhalt zahlen. Ein Drittel weniger als jene 1,5 Millionen Euro, die sie bei der ersten Gerichtsverhandlung verlangt hatte. Dazu kommt noch eine Wohnung im noblen Wien-Hietzing, die Lisi Polster fordert. Zwei hatte Polster seiner Frau bereits angeboten - beide genügten ihren hohen Ansprüchen nicht. Sie besteht weiter auf eine Fünf-Zimmer-Wohnung mit Terrasse und Garten (eine Forderung, die von kompetenten Immobilienexperten auf zusätzliche 800.000 Euro geschätzt wird).

Kompromissbereit
Dieser Punkt ist noch nicht bis ins letzte Detail ausverhandelt, aber auch hier hat Lisi Polster Kompromissbereitschaft signalisiert. "Es hat keinen Sinn, jahrelang zu streiten. Eine rasche und schmerzlose Einigung hilft beiden Seiten“, begründet Lisi Polster, warum sie von ihren hohen Forderungen (Gesamtsumme 2,3 Millionen Euro) abgegangen ist. Keine Auslandskonten. Toni Polsters Anwalt, Manfred Pilgerstorfer, sieht die Einigung pragmatisch: „Die Gegenseite hat vernünftigerweise eingesehen, dass es die ominösen Auslandskonten nicht gibt.“ Lisi Polsters Anwälte hatten behauptet, Toni Polster verstecke Vermögenswerte wie Konten oder Immobilien vor seiner Frau. So oder so: Polster erspart sich um viel Geld möglicherweise Peinlichkeiten: Lisi Polster hatte gedroht, vor Gericht auch Tonis außereheliche Beziehungen zu thematisieren.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.