Das Ehepaar Toni und Lisi Polster ist Geschichte. Nun will die Frau des Fußball- und Werbestars Zugriff auf Tonis Millionenvermögen.
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Sie galten seit 1990 als ein Traumpaar der österreichischen Fußballszene. Die Frau schön und glücklich mit ihrer Familie, der Mann ein Star auf dem grünen Rasen, der nach seiner Karriere zum Pop- und Werbestar wurde. Doch seit vergangener Woche scheint die Ehe zwischen Elisabeth und Anton Polster gescheitert zu sein. Seit mehr als zwei Jahren hatte es gekriselt, hatte sich Lisi Polster von ihrem Mann trennen wollen, weil er angeblich allzu offen mit seiner Dancing Stars-Partnerin turtelte. Polster selbst wollte die Trennung unbedingt verhindern, fiel sogar vor ihr auf die Knie, um sie zur Rückkehr zu bewegen. Doch offenbar hat nun ein Streit um Geld und Unterhalt das Paar endgültig gesprengt.
Anwalts-Armada
Denn Elisabeth Polster will nicht nur die von
ihrem Mann angebotenen 2.000 Euro Unterhaltszahlungen, sondern wesentlich
mehr. Deshalb hat sie prominente Anwälte beauftragt, ihre Interessen vor
Gericht zu vertreten. Und das tun Alfred Boran, Dietmar Heck und Kristina
Köck mit ganzer Kraft.
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„Beharrlich ehewidrige Beziehungen“
Streich eins
der Rechtsvertreter: die Einreichung der Scheidungsklage. Als
Scheidungsgrund werden Polsters „beharrlich ehewidrigen Beziehungen“,
angeführt. Und Lisi geht schonungslos ins Detail: „Obwohl der Beklagte
versicherte, von nun an die eheliche Treue einzuhalten, erlangte die
Klägerin im August 2008 davon Kenntnis, dass der Beklagte weiterhin
ehewidrige sexuelle Beziehungen pflegt.“ Er habe sich Lisi gegenüber auch
„lieb- und interesselos“ gezeigt.
Millionen-Vermögen
Zweiter Streich: Tonis Vermögen wird
auf Betreiben der Anwälte Lisis per einstweiliger Verfügung quasi gesperrt,
bis eine Einigung der Eheleute erzielt wird. Grund dafür ist, dass er Lisi
im Unklaren über seine tatsächlichen Vermögensverhältnisse gehalten haben
soll. Denn während er selbst als extrem sparsam gilt, scheint sich der
Gewinn von Polsters Tätigkeiten auf erkleckliche Summen zu belaufen. Die
Rede ist von hohen Einnahmen aus seiner Werbefirma, die er gemeinsam mit dem
Anwalt Skender Fani hält (Gesamtgewinn 2006: über 900.000 Euro). Außerdem
besitzt Polster Liegenschaften in Wien-Hernals, Wien Leopoldstadt und
Wien-Mariahilf, darunter insgesamt 28 Wohnungen und mehrere Geschäftslokale.
All das darf Polster bis zur Klärung der Ansprüche nun nicht veräußern oder
verpfänden.
Schlammschlacht droht
Dritter Streich: Lisi erklärt ihren
Ehevertrag für ungültig. Demnach hätte im Fall der Scheidung jener
Ehepartner Zugriff auf das Vermögen, auf dessen Namen der Vermögenswert
lautet – also Toni. Er sagt: „Ich will keine Schlammschlacht, im Interesse
meiner Kinder werde ich dazu öffentlich nichts sagen.“ Tonis Berater und
Partner Skender Fani: „Lisi hat mit der Klage keine Chance.“ Droht ein
öffentlicher Scheidungskrieg?