Erste Rede seit langem

Meghan: Jetzt spricht sie über George Floyd

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Meghan findet in ihrem Video-Statement zu US-Protesten klare Worte.

Herzogin  Meghan  hat ihr Stillschweigen gebrochen. Die 38-Jährige hat sich in einem Video-Statement zum Tod von George Floyd gemeldet. Der Clip zeigt Meghan vor einer weißen Wand in einfacher Aufmachung. Aufgenommen hat sie ihn für die Schüler der Abschlussklasse der Immaculate Heart High School, die sie selbst im Alter von elf bis 18 besuchte.

Meghan: War nervös

Warum sie sich einige Tage mit einem Statement Zeit gelassen hat, erklärt sie mit diesen Worten: "Ich war mir nicht sicher, was ich zu euch sagen könnte. Ich wollte das Richtige sagen und ich war sehr nervös, dass das, was ich sagen würde, auseinandergenommen würde. Und da habe ich gemerkt, das einzig Falsche wäre, nichts zu sagen."

Video zum Thema: Meghan Markle zu Tod von George Floyd

Meghan spricht auch davon, dass viele weitere Menschen von Polizeibeamten getötet wurden, deren Namen niemals aufgeschienen sind. Sie erinnert sich an die Zeit, als sie 11, 12 Jahre alt war. Damals kam es zu schweren Ausschreitungen, die ebenso die Folge von rassistischen Handlungen waren. Sie erinnert sich an die beklemmende Stimmung, an Menschen mit schwerer Bewaffnung und an Ausgehsperren. Doch ein Satz einer Lehrerin, Ms. Pollio habe sie durch all die Jahre begleitet und ihr Hoffnung gegeben: "Vergiss niemals, die Bedürfnisse andere über deine Ängste zu stellen."

Proteste

Floyd war am 25. Mai in der Stadt Minneapolis umgekommen. Aus Protest gegen Rassismus und Polizeigewalt gehen seitdem weltweit Menschen auf die Straße. Meghan Markle, die im August 1981 in Los Angeles geboren wurde, erinnerte auch an die dortigen Unruhen 1992, nachdem vier Polizisten den Afroamerikaner Rodney King zusammengeschlagen hatten und freigesprochen wurden. "Ich war elf oder zwölf Jahre alt, und es waren die L.A.-Unruhen, die auch von einem sinnlosen Akt des Rassismus ausgelöst wurden", sagte sie.

Meghan: Sehen Solidarität

Sie habe nun aber auch eine Seite ihres Landes gesehen, die ihr Hoffnung mache, sagte Meghan, und nannte die unzähligen Akte der Solidarität und die Polizisten, die sich auf die Seite der Demonstranten stellten. "Wir sehen das genau jetzt, vom Sheriff in Michigan oder dem Polizeichef in Virginia. Wir sehen, wie die Menschen in Solidarität zusammenstehen, wir sehen, wie Gemeinschaften zusammenkommen und sich Auftrieb geben. Ihr werdet Teil dieser Bewegung sein", sagte die Absolventin der Immaculate Heart High School an die Adresse der heutigen Schülerinnen.

Die Grad-Studenten, denen diese Rede galt, zeigen sich sehr berührt von Meghans Worten.

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