Die Zecken-Zeit ist in vollem Gange. Die kleinen Blutsauger lauern dabei oft unbemerkt im Garten und stellen eine gefährliche Bedrohung dar. Zum Glück gibt es natürliche Helfer, die nicht nur schön aussehen, sondern Zecken regelrecht vertreiben.
Mit dem Frühling kommen nicht nur wärmere Tage, sondern leider auch die Zecken. Sie können einen entspannten Abend im Garten schnell zur unangenehmen Erfahrung machen. Doch keine Sorge: Mit den richtigen Pflanzen und ein paar simplen Gartentricks lassen sich die kleinen Plagegeister effektiv fernhalten. So verwandeln Sie Ihr grünes Paradies in eine wohltuende, zeckenarme Wohlfühloase.
Warum Zecken Ihren Garten lieben
Zecken bevorzugen feuchte, schattige und geschützte Plätze. Sie verstecken sich gerne im hohen Gras, in Laubhäufen, unter Büschen oder an Waldrändern. Besonders beliebt: Übergangsbereiche zwischen Rasen und Hecke oder zwischen Blumenbeeten und wilden Ecken. Auch Igel, Mäuse oder Vögel tragen Zecken in den Garten – wer also viele dieser Tiere im Garten hat, sollte besonders achtsam sein.
Pflanzen, die Zecken fernhalten

Einige Pflanzen verströmen ätherische Öle, die Zecken gar nicht leiden können. Diese Düfte wirken wie ein natürliches Repellent – und das ganz ohne Chemie.
Lavendel
Der Klassiker unter den Duftpflanzen. Zecken mögen den intensiven Geruch des Lavendels überhaupt nicht. Nebenbei wirkt er auch abschreckend auf Mücken und andere Insekten – und sieht dabei traumhaft aus!
Katzenminze
Katzen lieben sie – Zecken nicht. Die Katzenminze enthält den Wirkstoff Nepetalacton, der erwiesenermaßen zeckenabweisend wirkt. Bonus: Auch Mücken machen einen Bogen darum.
Rosmarin
Nicht nur ein Highlight in der Küche, sondern auch eine echte Zeckenschreck-Pflanze. Die ätherischen Öle des Rosmarins stören den Geruchssinn der Zecken – und das mögen sie gar nicht.
Dalmatinische Insektenblume
Diese hübsche Blume enthält Pyrethrine, natürliche Insektizide, die in der biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden. Für Zecken ist sie ein absolutes No-Go.
Rainfarn
Mit seinem leicht herben Duft ist der Rainfarn eine weitere Geheimwaffe im Anti-Zecken-Kampf. Er gedeiht an sonnigen Standorten und hält dabei auch noch andere Schädlinge fern.
So machen Sie Ihren Garten zeckenunfreundlich
Neben der richtigen Bepflanzung gibt es ein paar einfache Maßnahmen, um Zecken den Aufenthalt zu vermiesen:
Rasen regelmäßig mähen
Zecken meiden kurze, trockene Flächen. Ein kurz gehaltener Rasen ist deshalb weniger attraktiv für sie. Wer sich nicht ständig selbst mit dem Rasenmäher plagen will, kann auf einen smarten Mähroboter setzen. Die kleinen Helfer halten die Grasnarbe kontinuierlich kurz
Laub und Totholz entfernen
Feuchte Laubhaufen und verrottendes Holz sind ideale Rückzugsorte für Zecken – also regelmäßig entfernen.
Vogelhäuser und Futterstellen richtig platzieren
Vögel und Nagetiere sind Zeckenträger. Stellen Sie Vogelhäuser und Futterstellen möglichst weit weg von Terrasse oder Spielbereichen auf.
Grenzbereiche gestalten
Kies- oder Steinwege zwischen Rasen und Hecken können helfen, Zecken vom Wohnbereich fernzuhalten, da sie ungern über heiße, trockene Flächen krabbeln.