Um lange Freude an Tulpen zu haben, sollten sie mit einem scharfen Messer angeschnitten werden, bevor sie in die Vase kommen. Eine Schere sollte dagegen nicht benutzt werden, rät die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Das Durchschneiden mit der Schere würde die Leitungsbahnen der Blumen verletzen, so dass die Tulpen kein Wasser aufnehmen können.
Das Blumenwasser muss sauber und sollte höchstens lauwarm sein. Es sollte gewechselt werden, wenn es sich eintrübt. Da Tulpen viel Wasser brauchen, empfiehlt es sich, täglich den Wasserstand zu kontrollieren. Frischhaltemittel verlängern die Haltbarkeit des Straußes. Die Blumen mögen weder Hitze noch Zugluft, die den Wasserhaushalt in der Schnittblume beeinträchtigt. Außerdem sollten die Frühlingsblüher nicht in der Nähe von Obst oder offenem Kaminfeuer stehen, denn dort wird Äthylen freigesetzt. Dieses Gas beschleunigt den Alterungsprozess der Pflanzen.
Angeboten werden in diesem Jahr Tulpen für die Vase in leuchtenden Farben, heißt bei der Kammer. Besonders auffällig sind die gelb-rot geflammte Monsella, die rote Martine Bijl, die lila Negrita, die rosa-weiße Rosario oder Monte Carlo - eine gelb gefüllte Tulpe. Neben einfachen und gefüllten Tulpen gibt es auch Sorten mit gefransten Blütenrändern.