Interview

Dr. Miriam Rehbein: Die Hautärztin der Hollywood-Stars im Talk

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Sie ist die Beauty-Ärztin, der Promis vertrauen. MADONNA traf Star-Dermatologin Dr. Miriam Rehbein zum exklusiven Talk – und erfuhr, was wirklich hinter der Marke Doctor Mi! steckt.

Dr. Miriam Rehbein, besser bekannt als Doctor Mi!, zählt zu den führenden Dermatologinnen und Expertinnen für ästhetische Medizin in Deutschland.  Doch sie ist weit mehr als das: Als erfolgreiche Unternehmerin und Gründerin der Hautpflegemarke DOCTOR MI! medical skincare setzt sie neue Maßstäbe in der Welt der Schönheit und Hautgesundheit.  

So wird man zur Star-Dermatologin

Mit fundiertem Fachwissen räumt sie mit gängigen Hautpflege-Mythen auf und steht für eine moderne, medizinisch fundierte Pflegephilosophie. Karriere-Mum. Neben ihrer beeindruckenden Karriere ist sie auch Mutter von drei kleinen Kindern – ihrer dreijährigen Tochter und ihren zweijährigen Zwillingen – und meistert den Spagat zwischen Familienleben und Business-Alltag mit bewundernswerter Energie. In einem ehrlichen Interview spricht sie über aktuelle Trends in der ästhetischen Medizin, ihren Weg als Unternehmerin und das ganz normale Alltagschaos zwischen Beruf und Family-Chaos.  

Ihr Ehemann, Jan Watzl, unterstützt die dreifache Karriere-Mum tatkräftig. 

Ihr Ehemann, Jan Watzl, unterstützt die dreifache Karriere-Mum tatkräftig. 

© Dr.Mi!Privat
× Ihr Ehemann, Jan Watzl, unterstützt die dreifache Karriere-Mum tatkräftig. 

"Ich selbst konnte kein passendes Produkt finden!" 

Ihre Karriere begann als Dermatologin, doch über Ihre Anfänge ist wenig bekannt. Was hat Sie damals in die Dermatologie geführt?
Dr. Miriam Rehbein: Ich war schon immer fasziniert davon, wie die Haut unsere innere Gesundheit widerspiegelt – und wie direkt man sie positiv beeinflussen kann. Die Haut ist unser größtes Organ und gleichzeitig unser Schutzschild – und wenn man die richtigen Wirkstoffe gezielt einsetzt, kann man unglaublich viel bewirken. In der Dermatologie vereinen sich Wissenschaft, Präzision und Ästhetik – und genau diese Kombination hat mich von Anfang an gepackt. Schon als junge Ärztin wusste ich: Das ist mein Weg.

2018 haben Sie Doctor Mi! medical skincare gegründet. Wie kam der Schritt die eigenen Produktlinie zu entwickeln?
Rehbein: Durch den Wunsch, endlich eine Pflege zu schaffen, die wirklich funktioniert. In meiner Jugend hatte ich selbst mit Hautproblemen zu kämpfen und konnte kein passendes Produkt finden. Später fragten immer mehr Patientinnen nach der Creme, die ich für meine Haut verwendet hatte. Gleichzeitig sah ich, dass viele hochwertige Produkte nicht tief genug in die Haut eindringen und so an der Oberfläche verpuffen. Ich wollte eine Lösung entwickeln, die nicht nur vielversprechend klingt, sondern echte Ergebnisse liefert – und das bei sanfter Wirkung. So entstand Doctor Mi! 

Die TECMi®-Technologie klingt nach einem echten Gamechanger. Wie kam es zur Entwicklung dieser speziellen Molekülverkapselung?
Rehbein: Das Problem der meisten Pflegeprodukte ist, dass die Wirkstoffe an der Hautoberfläche hängen bleiben und nicht in die Tiefe vordringen. Während meiner wissenschaftlichen Arbeit habe ich daran geforscht, wie man Wirkstoffe stabil und gezielt in die Haut transportieren kann. Die Lösung ist unsere TECMi®-Technologie: Dabei werden die Wirkstoffe in winzige Lipidkapseln eingeschlossen, die die natürliche Hautbarriere durchdringen und die Wirkstoffe genau dort freisetzen, wo die Hautregeneration stattfindet. Das Besondere: Die Verkapselung schützt Wirkstoffe wie Retinol vor Oxidation, verbessert die Stabilität und sorgt dafür, dass es langsamer und gleichmäßiger freigesetzt wird – dadurch wird die Haut nicht gereizt und die Verträglichkeit steigt enorm. Das Resultat ist nicht nur eine sichtbare Hautverbesserung, sondern auch eine langfristige Unterstützung der Hautgesundheit – Skin Improvement und Skin Longevity in einem. 

Dermatologin der Stars: Dr. Mi! mit Ed Westwick und Amy Jackson.

Dermatologin der Stars: Dr. Mi! mit Ed Westwick und Amy Jackson.

© Getty
× Dermatologin der Stars: Dr. Mi! mit Ed Westwick und Amy Jackson.

"Das Motto lautet heute: Frischer, nicht verändert."

Welche Ihrer Produkte sind Bestseller? Und gibt es persönliche Favoriten, auf die Sie nicht mehr verzichten könnten?
Rehbein: Retinol ist ein wahrer Haut-Booster – es fördert die Zellregeneration, hilft, feine Linien zu mildern und sorgt für eine sichtbar glattere Hautstruktur. 

Was macht den Wirkstoff Retinol so besonders – welche Fehler sollte man vermeiden?
Rehbein: Retinol ist der Goldstandard im Anti-Aging – es regt die Zellerneuerung an, stimuliert die Kollagenproduktion und verfeinert die Hautstruktur. Der häufigste Fehler? Zu schnell, zu viel. Retinol ist ein Power-Wirkstoff – die Haut braucht Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Also lieber langsam und unbedingt mit verkapseltem Retinol starten. Dann wird Retinol zum echten Gamechanger. 

Sie sind seit über einem Jahrzehnt in der Branche. Wie hat sich die ästhetische Medizin in dieser Zeit verändert?
Rehbein: Der Trend geht ganz klar in Richtung Natürlichkeit. Früher waren starre, maskenhafte Ergebnisse gefragt – heute geht es darum, die natürliche Ausstrahlung zu unterstreichen. Das Motto ist: Frischer, nicht verändert. Weniger Eingriff, mehr Glow – das wird auch in Zukunft der Weg sein. Die Menschen beginnen früher mit gezielter Hautpflege und Behandlungen, um die Hautalterung von Anfang an zu verlangsamen. Es geht nicht mehr darum, die Zeichen der Zeit zu bekämpfen – sondern darum, die Haut von Beginn an zu stärken und gesund zu halten. 

Mit Lucien Laviscount bei den Oscars in 
Los Angeles.  

Mit Lucien Laviscount bei den Oscars in 
Los Angeles.  

© Dr.Mi!privat
× Mit Lucien Laviscount bei den Oscars in 
Los Angeles.  

"Perfektionismus loslassen und Hilfe annehmen!"

Sie sind Mutter von drei kleinen Kindern, führen eine erfolgreiche Marke und eine Praxis. Wie schaffen Sie diesen Spagat?
Rehbein: Mein Mann – und ein gutes Zeitmanagement. Es gibt feste Zeiten für die Familie und feste Zeiten für den Job. Und manchmal hilft nur ein bisschen Chaos-Toleranz. Perfektion gibt’s nicht – und das ist auch völlig okay.

Viele berufstätige Mütter kämpfen mit der Doppelbelastung. Was raten Sie, um diesen Balanceakt zu meistern?
Rehbein: Perfektionismus loslassen! Hilfe annehmen, Prioritäten setzen – und Pausen machen. Man kann nur geben, wenn der eigene Akku voll ist.

Was können wir in Zukunft von Ihnen erwarten? Gibt es spannende neue Produkte oder Projekte?

Rehbein: Oh ja – wir arbeiten an einer neuen Produktlinie. Sie wird ein echter Gamechanger – ihr dürft gespannt sein!

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