"Habe mich bestraft"

Knallhart! Was Demi Moore über ihren Körper verrät, schockiert

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Im aktuellen Interview mit PEOPLE ist Schauspielikone Demi Moore (62) so ehrlich wie noch nie und blickt auf die dunklen Seiten ihres Ruhms zurück.

Kaum eine Frau feiert gerade ein solches Comeback wie sie: Erst kürt das TIME Magazine Demi Moore zu einer der einflussreichsten Frauen der Welt – jetzt strahlt sie auf dem Cover von PEOPLE als „World’s Most Beautiful“. Und das mit 62. 

Doch was heute nach Ikone klingt, war früher oft ein stiller Kampf. Denn lange Zeit war Demi Moore nicht nur schön – sondern vor allem gnadenlos zu sich selbst.

„Habe mich selbst betraft“

Mit diesen radikalen Worten blickt sie im Interview mit PEOPLE zurück auf die Hochphase ihrer Karriere in den 90ern – eine Zeit, in der sie zur bestbezahlten Schauspielerin Hollywoods wurde, sich für Rollen wie in Striptease oder G.I. Jane aber regelrecht kaputttrainierte.

„Ich machte verrückte Sachen. Knallharte Diät und Sport – ich bin jeden Tag von Malibu bis zu den Paramount Studios geradelt. 26 Meilen (Anm. 42 Kilometer)“, erzählt sie. „Alles, weil ich so viel Wert darauf gelegt habe, wie ich von außen aussehe.“

Mit eisernem Willen und Disziplin: Demi Moore in den 90er Jahren, als sie alles für den perfekten Körper opferte. 

Mit eisernem Willen und Disziplin: Demi Moore in den 90er Jahren, als sie alles für den perfekten Körper opferte. 

© Getty Images
× Mit eisernem Willen und Disziplin: Demi Moore in den 90er Jahren, als sie alles für den perfekten Körper opferte. 

Was auf der Leinwand wie eiserne Disziplin wirkte, war in Wahrheit ein innerer Krieg. „Ich war so hart zu mir selbst. Ich hatte ein feindseliges Verhältnis zu meinem Körper. Ich wollte ihn dominieren“, sagt sie offen. „Aber im Grunde habe ich mich einfach nur selbst bestraft.“ 

Die Wende kam nach dem Dreh zu G.I. Jane. Moore hatte ihren Körper bis zur Unkenntlichkeit transformiert – muskulös, stark, perfekt durchtrainiert. Und trotzdem innerlich erschöpft. „Ich wollte diese Stärke nicht mehr nach außen tragen. Ich wollte sie einfach in mir spüren.“ Es war der Anfang eines Prozesses, der Jahre dauern sollte – und mit einem simplen, aber kraftvollen Entschluss begann: loslassen.

„Wusste nicht mehr, wie mein natürlicher Körper aussieht“

Moore begann, Kontrolle durch Vertrauen zu ersetzen. „Ich hörte auf, mein Essen zu kontrollieren. Ich bat einfach darum, meine natürliche Größe zurückzubekommen – weil ich nicht mehr wusste, wie die überhaupt aussieht.“

Nach drei Schwangerschaften, Jahrzehnten voller Diäten und ständiger Selbstoptimierung musste sie ihren Körper erst wieder kennenlernen. Ohne Druck. Ohne Maßband. Ohne Angst.

Stark und selbstbewusst: Heute lebt Demi Moore im Einklang mit sich selbst und hat den Körperkult hinter sich gelassen.

Stark und selbstbewusst: Heute lebt Demi Moore im Einklang mit sich selbst und hat den Körperkult hinter sich gelassen.

© Getty Images
× Stark und selbstbewusst: Heute lebt Demi Moore im Einklang mit sich selbst und hat den Körperkult hinter sich gelassen.

Nackt mit 62

In ihrem neuen Film The Substance zeigt sich Moore so nackt wie noch nie – im wahrsten Sinne des Wortes. Mit 62 steht sie zu sich – nicht trotz ihres Alters, sondern gerade deswegen: „Die Nacktheit war ein wichtiger Teil der Verletzlichkeit, die gezeigt werden musste. Es war ein Akt der Befreiung“, sagt sie.

Demi Moores Guilty Pleasure

Mittlerweile beginnt Demi Moore ihre Tage mit Meditation und Journaling. Sie isst nährstoffreich, verzichtet auf Fleisch – aber nicht auf kleine Genüsse: „Ich liebe Red Bull. Aber nur eins am Tag“, sagt sie lachend.

Und was sie heute im Spiegel sieht, ist nicht immer einfach – aber endlich ehrlich. „Natürlich denke ich manchmal: ‚Oh Gott, ich sehe alt aus.‘ Aber ich weiß: Das bin ich. Und das definiert nicht meinen Wert. Mein Körper hat drei Menschen hervorgebracht. Wie unglaublich ist das?“

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