Die französische Modebranche hat sich freiwillig verpflichtet, keine extrem dürren Models mehr zu engagieren.
Endlich wird begonnen einen entgültigen Schlussstrich unter das Thema "Magermodels"zu ziehen. Die französische Modebranche hat sich freiwillig verpflichtet,keine extrem dürren Models mehr zu engagieren.
Ein Ende dem Schlankheitswahn
Vertreter aus Mode, Medien undWerbung sowie dem Gesundheitswesen unterschrieben am Mittwoch in Paris eine "Chartagegen Magersucht". Die Unterzeichner verpflichten sich damit, keineBilder mehr zu verbreiten, die den Schlankheitswahn fördern. EineArbeitsgruppe unter dem französischen Kinderpsychiater Marcel Rufo und demSoziologen Jean-Pierre Poulain hatte die Richtlinie der Charta in denvergangenen Wochen erarbeitet.
40 Kilo bei 1,70 Meter-Tot
Über "Hungermodels"wird diskutiert, seit vor eineinhalb Jahren eine 21-jährige Brasilianerin anMagersucht starb; das 1,70 Meter große Model wog weniger als vierzig Kilo.Wenige Monate zuvor hatte ein junges Model aus Uruguay einen tödlichenHerzinfarkt erlitten. Spanien erließ daraufhin - als bisher einzigeseuropäisches Land - ein Verbot für Models mit einem "Body-Mass-Index"unter 18. Bei einer Größe von 1,75 Metern entspricht dies ungefähr einemGewicht von 56 Kilogramm. Models, die weniger wiegen, dürfen bei spanischenModeschauen seitdem nicht mehr mitlaufen.
Vom Wahn gepackt:
Schönheitswahn, Diätwahn und Modelwahnmachen Frauen zu Sklavinnen. Wer Hilfe braucht und woher man sie bekommt lesenSie hier .