Auf der Moskauer Fashionweek wurde Mode präsentiert, die körperliche Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen berücksichtigt.
Auf der Moskauer Fashion Week wurde in diesem Jahr ein Schwerpunkt gesetzt, der in der Modewelt schon längt überfällig war. Das Projekt "Bezgraniz" soll die Modeindustrie auf Menschen mit körperlichen Behinderungen aufmerksam machen. Acht internationale Designer wurden dazu aufgerufen, Kleidung zu entwerfen, die an die speziellen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen angepasst sind.
Funktion und Style
Nicht nur praktische Aspekte waren bei den Designs maßgebend, auch die modischen Aspekte sollten keinesfalls zu kurz kommen. Sporty Chic, Folklore Styles und durchaus extravagante Entwürfe sorgten dafür, dass die Kollektionen in modischer Hinsicht viel zu bieten hatten. Die Models präsentierten in Moskau die eigens für ihre Bedürfnisse angepassten Kleidungsstücke auf dem dem Laufsteg.
Eine Berliner Designerin, Christine Wolff, etwarf Kleidungsstücke für Sehbehinderte, welche mit Applikationen in Blindenschrift versehen wurden: Farbe, Waschhinweise und Kombinationsmöglichkeiten sollen das Ankleiden im Alltag erleichtern.
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