US-Schauspielerin Brittany Murphy ist nach Angaben der Gerichtsmedizin in Los Angeles an einer Lungenentzündung gestorben. Zum Tod der 32-Jährigen habe auch eine "Vergiftung mit mehreren Medikamenten" und akuter Eisenmangel beigetragen, zitierte der Sender CNN am Donnerstag aus dem Untersuchungsbericht. Um welche Arzneimittel es sich handelte, wurde nicht bekannt.
Ein vollständiger Autopsie-Bericht solle in zwei Wochen vorliegen. Die junge Darstellerin ("Clueless", "Durchgeknallt") war am 20. Dezember in ihrer Villa in Hollywood tot aufgefunden worden.
Murphys Ehemann, der britische Drehbuchautor Simon Monjack, sagte kurz nach Murphys Tod, dass sich der Filmstar schon seit mehreren Tagen nicht wohlgefühlt und über heftige Leibschmerzen und Atemnot geklagt habe. Der Arzt habe eine Halsentzündung diagnostiziert, sagte Monjack. Nach Medienberichten fanden die Ermittler in ihrem Haus viele Medikamente, darunter Schmerztabletten, Antibiotika und Tabletten gegen Angstzustände und Migräne.
Murphys Mann verwahrte sich heftig gegen den Verdacht, dass sie einer Überdosis Drogen zum Opfer gefallen sein könnte. Ebenso unrichtig sei, dass sie an Magersucht (Anorexia) gelitten habe, sagte Monjack im Dezember dem "People"-Magazin. Allerdings habe Murphy an Herzproblemen gelitten.