Michael Jacksons Leichnam wird von seiner Familie möglicherweise noch einmal umgebettet. "Ich bin nicht so ganz glücklich mit seiner letzen Ruhestätte", sagte der ältere Bruder des verstorbenen Popstars, Jermaine Jackson, in der Sendung "Johannes B. Kerner" des ZDF, die am Donnerstag in Berlin aufgezeichnet wurde.
"Ich hatte immer das Gefühl, er hätte in Neverland beerdigt werden sollen. Aber wir werden ihn auch irgendwann sicherlich dorthin umbetten." Für Michael sei das Anwesen ein wichtiger Ort gewesen. "Das ist seine Schöpfung, Neverland, dort sollte er sein." Er hoffe, dass es dort auch eine Abschiedsstätte für die Fans geben werde, sagte der 54-Jährige.
Auf die Nachricht vom Tod seines Bruders angesprochen, brach Jermaine Jackson in Tränen aus. "Ich bin sofort ins Auto gesprungen und quer durch die Stadt gejagt, um zum Krankenhaus zu fahren." Er habe seinen leblosen Bruder auf die Stirn geküsst und gesagt: "Ich liebe Dich." Es sei sehr hart für seine Familie, nun so viel Negatives zu hören. Zum umstrittenen Auftritt von Michaels Tochter Paris während der Abschiedsfeier sagte er: "Sie wollte öffentlich noch mal sagen, was ihr Vater für sie bedeutete."