Wahre Schönheit

Pamela Anderson bricht mit Schönheitsidealen: „Will einfach ich selbst sein“

Seit Jahren verzichtet Pamela Anderson auf Make-up und fordert damit Beauty-Standards heraus. Warum ihr das heute wichtiger denn je ist, verrät die Hollywood-Ikone in ihrem neuesten Interview mit „Harper's Bazaar“.

In den 90er Jahren war Pamela Anderson der Inbegriff von Glamour. Doch inzwischen überrascht die Schauspielerin mit einem neuen Auftritt: ganz natürlich, ganz ohne Make-up. Die Hollywood-Ikone hat es sich zur Mission gemacht, starre Schönheitsideale zu hinterfragen. Bewusst stellt sie sich damit gegen den Trend zu perfekt inszenierten Selfies und digitalen Filtern. Stattdessen zeigt sie, dass wahre Schönheit nicht nur von Schminke abhängt. 

„Warum sollte ich Make-up tragen? Männer tun das doch auch nicht!“

Auf dem Cover der Juli/August-Ausgabe von „Harper’s Bazaar UK“ zeigt Anderson sich frisch und unverfälscht – ganz ohne Make-up.

„Ich finde, durch KI und Filter sehen die Menschen heutzutage oft ziemlich eintönig aus“, erklärt die 57-Jährige im Interview. „Ich will gegen diese Schönheitsnormen rebellieren. Schon immer war ich jemand, der seinen eigenen Weg geht. Ich sehe nie jemanden und denke: ‚So will ich aussehen.‘ Ich möchte einfach ich selbst sein.“

Dabei betont sie, wie wichtig es ist, sich mit seinem eigenen Aussehen anzufreunden: „Irgendwann muss man akzeptieren: ‚Das bin ich, mehr habe ich nicht.‘ Das ist echte Freiheit – und wahres Glück. Zu wissen, dass man ohne Make-up über den roten Teppich laufen kann. Warum sollte ich das nicht tun? Männer machen das doch ständig.“

Hollywood-Comeback

Neben ihrem mutigen Statement bereitet sich Pamela Anderson auf ein großes Comeback vor: In der Neuauflage der Kultkomödie „The Naked Gun“ steht sie an der Seite von Liam Neeson vor der Kamera. Die Original-Trilogie mit Leslie Nielsen als Detective Frank Drebin war bekannt für ihren Slapstick-Humor und scharfen Witz – und das Reboot will diesen unverwechselbaren Charme einer neuen Generation näherbringen.

Über ihre Rolle verrät Anderson: „Der Film wird eine ganz andere Seite von mir zeigen. Ich habe das Gefühl, dass jeder Film, den ich in letzter Zeit mache, mich auf eine gewisse Weise heilt. Man braucht ein bewegtes, manchmal chaotisches Leben, um spannende Geschichten erzählen zu können.“

Abseits der Filmwelt ist Anderson auf einem Weg der Selbstfindung. „Ich liebe es, kreativ zu sein – das ist mein persönlicher Glücksort. Vielleicht ein romantischer Raum, aber es geht nicht um Männer oder Beziehungen. Es geht darum, herauszufinden, wer man wirklich ist und was man der Welt geben kann. Ich schätze Poesie, Film und Musik sehr und möchte diesen Lebensabschnitt so authentisch wie möglich leben.“

Mit Blick auf ihre persönliche Entwicklung sagt sie: „Ich weiß nicht, welche Version von mir als Nächstes kommt, aber ich möchte Ordnung schaffen und einfach schauen: Wer bin ich eigentlich?“

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