Mit jedem Jahr wird man der Mutter ähnlicher. Glauben Sie nicht? Wir haben 10 Anzeichen!
Die Zeit in der Jugendliche langsam zu Erwachsenen heranreifen, auch Pubertät genannt, ist für ihre Eltern, Lehrer, aber auch für sie selbst die schwierigste. Es ist ein Balanceakt aus dem Drang nach Freiheit und das Tragen der Konsequenzen. Man ist auf der Suche nach sich selbst: Wer oder was man ist und sein will. Während den ganzen offenen Fragen, ist einem zumindest eines zweifellos klar: Man will nicht wie die eigene Mutter werden! Es ist dabei vollkommen gleichgültig, ob einem ihr Handeln, ihre Eigenschaften oder ihre Denkweise gefällt. In dieser Phase verschließt man die Augen davor und findet einfach alles nervig oder uncool und ist davon überzeugt, alles besser machen zu können. Mit den Jahren legt sich die Rebellion. Die viel zu kurzen Shorts, der zusätzlich ausgestopfte Push-up BHs werden entsorgt. All diejenigen, die bevorzugt Schwarz trugen entdecken plötzlich die große Farbpalette. Und man merkt, dass es auch abseits deutschem Aggro-Rap gute Musik gibt.
Vorbild Mutter
Nach eigenen Erfahrungen und Fehlern kann man gewisse Verbote oder Bevormundungen der Mutter nachvollziehen. Aber das gehört dazu. Ihr ging es nicht anders. Und auch unsere Töchter werden diese Lern- & Selbstfindungsphase durchmachen müssen. Aber obwohl man heute beim Kaffee oder einem Gläschen Wein mit der Mutter über alles lachen kann und zugibt, dass die eine oder andere Aktion wirklich von enormer Dummheit geprägt war, lebt die kleine Rebellin immer noch in uns. Denn die Wenigsten würden auf den Satz: „Du bist genau wie deine Mutter.“, mit einem „Danke.“ antworten. Aber es gibt sie – die Anzeichen, dass man seiner Mutter ähnlicher ist, als man denkt.
Sie sind Ihrer Mutter ähnlicher als Sie denken
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Sorgen machen
Während man sich früher bedenkenlos mit dem Bekannten, des Freundes der Freundin, der nur „ein paar“ Drinks hatte, von der Disco mit nach Hause fahren ließ oder die nervigen „Kontroll-Anrufe“ der Mutter einfach weggedrückt hat, macht man sich plötzlich über alles Sorgen. Mittlerweile erkennt man die Gefahren, die das Leben so birgt und man geht, besonders bei Menschen, die man liebt, immer gleich vom Schlimmsten aus. Sobald die beste Freundin nicht wie gewohnt sofort antwortet und auch vor 15 Stunden das letzte Mal bei Facebook online war, gerät man in Panik. „Ihr muss was passiert sein!“ Und dann die Erleichterung „Sorry. Mein Akku war leer.“
Kochen & Backen
Die Küche: Für alle die lang im Hotel Mama gewohnt haben, der Platz wo man immer mit Liebe zubereitetes Essen vorfindet – entweder frischgekocht oder in Tupper-ware im Kühlschrank. Für alle anderen: Der Lagerraum für Alkohol und Essenskartons von Lieferdiensten. Aber aus irgendeinem Grund betritt man dieses ungewohnte Terrain eines Tages und findet Gefallen daran. Und anstelle der Menüs von Restaurants stöbert man im Internet nach Rezepten. Am Anfang muss das Umfeld und besonders der Freund zwar sehr tapfer sein und einen guten Magen haben, aber mit der Zeit hat man den Dreh raus. Und ganz ehrlich, schlechter als das was einem so mancher Lieferservice als Essen verkauft, kann’s nicht sein.
„Früher war alles besser“
Damals hat man genervt die Augen verdreht und gesagt: „Es ist aber nicht mehr `früher´. Die Zeiten haben sich geändert!“ Mittlerweile trauert man der guten alten Zeit auch hinterher und findet, dass sich mit den Jahren nicht alles zum Positiven geändert hat. Aber zumindest die Reaktion auf diesen Satz ist auch bei den nachkommenden Generationen dieselbe geblieben.
Grünzeug
Die Blumen überwintern? Aktivitäten wie dieser, konnte man nur wenig Sinn oder gar Spaß entnehmen. Davon wie viel Zeit und Geld man mit Plastikblumen einsparen könnte, wollte die Mutter nichts wissen. Selbst wenn einem mit den Jahren kein grüner Daumen gewachsen ist, den Blumenstrauß eines Mannes liebt jede.
Partygirl
Freitag- und Samstagnacht gehörten dem Dancefloor. Und während den Schulferien oder wenn man bei der Freundin „übernachtete“, war auch unter der Woche Party angesagt. Mittlerweile ist man nach einer ausgiebigen Club-Tour am Wochenende so erledigt und verkatert, dass man sich am liebsten noch ein paar Tage frei nehmen würde. Unter der Woche um die Häuser ziehen und dann arbeitsfähig um 9:00 Uhr im Büro stehen? Undenkbar.
Volle Taschen
Hätte damals jemand unsere Mini-Täschchen aufgemacht, was hätte er gefunden? Drogeriekosmetik, etwas Geld, einen gefälschten Ausweis (oder den der Schwester) und ein Handy. Heute schleppt man tagtäglich ein ganzes Survival-Paket mit sich herum. Die Erfahrung hat gelehrt auf alles vorbereitet zu sein. Eine Ersatzstrumpfhose, Tampons, Schmerztabletten, eine Wasserflasche, ein Snack und so weiter – natürlich zusätzlich zu Kosmetik, etwas mehr Geld als damals, mittlerweile in Form der verführerischen Kreditkarten und einem Ausweis mit einem Alter, das wir wie damals am liebsten einer Korrektur unterziehen würden. Nach unten versteht sich.
Mutter-Tochter Streit
Gleiche Interessen und Vorlieben sorgen neben Harmonie auch für Konflikte. Doch mittlerweile ist es nicht nur die große Schwester wie damals oder die beste Freundin, sondern auch die eigene Mutter. Und genau diese Tatsache macht beide Seiten rasend. Keiner will offen zugeben wie ähnlich man sich geworden ist.
Wochenend-Rituale
Die Schulglocke am Freitag läutete das Wochenende ein. Ab da hieß es: Ausschlafen, Faulenzen, Chillen und Party. Der Terminkalender von heute lässt das nicht mehr zu. Alle Besorgungen, Termine sowie die Hausarbeit, für die man unter der Woche keine Zeit fand, müssen erledigt werden.
Bequem statt sexy
Als heranwachsende Frau zelebriert man die neue Weiblichkeit. Es ist nahezu ein Drang die Veränderungen des Körpers jedem zu zeigen. Diese Phase macht jede mehr oder weniger intensiv durch. Auch Promi-Mädels kommen daran nicht vorbei: Christina Aguilera und Britney Spears sorgten nach Madonna wieder dafür, dass offen über die Gedanken junger Frauen sowie Sexualität gesprochen wurde. Aktuell ist es Miley Cyrus. Wobei man sich bei ihr etwas mehr Diskretion wünschen würde. Irgendwann zieht man bequeme Schuhe den hohen Hacken vor. Und das nicht nur um den stressigen Alltag leichter zu bewältigen, sondern weil man die innere Sexualität gefunden hat. Damals hielt man die Mutter für spießig, unweiblich und peinlich. Heute erkennt man welche Wirkung sie und man selbst auch im natürlichen Look auf Männer hat.
Körperliche Beschwerden
Als Kind fühlte man sich unbesiegbar – kein Baum zu hoch, kein Hügel zu steil. Was war schon eine Wunde, eine Narbe oder ein gebrochener Arm? Und als junge Frau hielt man Sachen wie Migräne für ein Gerücht. Jetzt erwischt man sich immer öfter dabei über körperliche `Verschleißerscheinungen´ und das Alter zu klagen: Wasser in den Beinen. Rückenschmerzen. Verzerrungen... An manchen Tagen fragt man sich, wie unsere Oma eigentlich durch den Tag kommt.