Die Gesetze des Flirtens und wie Sie dabei am besten punkten.
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Das Spiel zwischen denGeschlechtern, das uns auf den ersten Blick so zweideutig und undurchschaubarerscheint, gehorcht einer klaren, durchschaubaren Gesetzmäßigkeit, schreibt derUS-amerikanische Anthropologe David Givens. Grob skizziert sieht diese so aus:
Das Liebesdrehbuch
Stufe 1: Jemand erregt unsereAufmerksamkeit, es kommt zum Blickkontakt.
Stufe 2: Man kommt sich näher.Das Gespräch wird eröffnet.
Stufe 3: Vertiefung desGesprächs. Währendessen folgen erste „zufällige“ Berührungen.
Stufe 4: Die Köperbewegungen vonMann und Frau geraten in einen Gleichtakt. Erreicht ein Paar diese höchsteVerführungsstufe, riskiert man viel mit der Wette, dass es die Bar gemeinsamverlässt.
Verführungslauf
Aber was passiert nun zwischendiesen einzelnen Schritten? Wie kommt man/frau dem begehrten Objekt näher?Zuerst einmal zur Richtigstellung eines hartnäckigen Klischees: Nicht der Mannbestimmt, welche Frau er anspricht, die Frau entscheidet von wem sieangesprochen werden will. Nach dem Motto: „Er wirbt, sie wählt.“ Kein Mannwürde eine Frau ansprechen, wenn sie ihm zuvor keine Blicke zugeworfen hat.
Do´s und Don´ts beim Flirten
Was Blicke bewirken
Bereitsein Blick reicht, um vor allem – ein männliches – Gegenüber davon zuüberzeugen, man sei an ihm interessiert. Je mehr Blicke Sie jemanden zuwerfen,umso mehr zeigen Sie damit, dass Sie ihn wollen.
Spontanitiät siegt
Wie sollein Gespräch eröffnet werden? Vorgefertigte Phrasen wirken in keinem Fall gut!Stellen Sie sich selbst nicht unter Druck, indem Sie glauben so originell alsmöglich sein zu müssen. Damit stärken Sie bloß ihre eigene Unsicherheit. AlsFaustregel gilt: Je harmloser der Einstieg, umso besser.
Zügeln Sie ihre Zunge
„Was istdie Liebe anderes als eine Art Neugier“, sagte wohl der größte Verführer allerZeiten Casanova. Es kommt nicht darauf an, möglichst interessant, sondernmöglichst interessiert zu wirken. Also vor allem für Männer gilt, zu derenLieblingsthema das eigene Ich gehört, zu lernen ihre Zunge zu zügeln. Für daserste Gespräch eignet sich Smalltalk, zum Beispiel über den Ort, an dem mansich gerade befindet. Tiefgründige Themen können Sie sich für später aufheben!
Körpersprache
Im Verlauf einesFlirts kommt zu einem gegenseitigen Einklang des Verhaltens. Die Körperscheinen zu sagen: „Ich empfinde ähnlich wie du“. Sie lehnt sich im Stuhlzurück, er folgt. Dann lösen sie sich wieder usw. Der Takt eines Paares kannsich aber auch im Verborgenen abspielen.
Die Marionette Mann
Studien haben erwiesen, dass besondersattraktive Frauen nicht häufiger angesprochen werden, wie man allgemein annehmenwürde, Entscheidend ist die Anzahl der Flirtsignale, die von der Frau ausgehen– ein Blick, ein Lächeln, oder subtilere wie ein Schrägstellen des Kopfes oderwenn sie sich durch das Haar fährt und den Kopf nach hinten wirft. In derersten Flirtphase kann die Frau das Verhalten des Mannes fast vollkommenkontrollieren und er lässt sich steuern wie eine Marionette.