Facts rund um Fetisch. Sex-Toys, Machtdivergenzen und privateVorlieben. MADONNA verrät, was uns im Bett wirklich in Euphorie versetzt.
Der Ursprung des Begriffs kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „unecht“, das Wort selbst ist aus dem Französischen übernommen und wurzelt im Portugiesischen, wo es die Bedeutung „Zaubermittel“ hat – doch was ist ein Fetisch und wo beginnt er überhaupt?
Spielzeug
Auf der Suche nach dem ultimativen Höhepunkt entwickelt sich die persönliche Sexualität ständig weiter und was mit jugendlichem „Blümchensex“ beginnt, führt im Laufe der Zeit zu lustvollen Körperlichkeiten und erotischen Offenbarungen. Auch das Experimentieren mit Sex-Toys ist mittlerweile keine Seltenheit mehr. Zwar wird nicht viel darüber gesprochen, doch längst haben Vibratoren, Dildos und Co. den Einzug in unsere Schlafzimmer geschafft. Acht von zehn ÖsterreicherInnen – so fand Österreichs größte Sexstudie von MARKETAGENT.COM heraus – finden Sex-Toys im Bett allgemein sehr erregend. Zwei Drittel der befragten Damen gaben sogar an, selbst Spielzeug mit ins Bett zu nehmen. Dieses soll helfen, den Geschlechtsverkehr auf neue Höhen zu bringen. Massage- und Gleitgel sowie Vibratoren sind hierbei die am häufigsten verwendeten Lusthelferlein. Doch wenn die Befriedigung nur noch von einem bestimmten, in den meisten Fällen unbelebten Stimulus abhängig ist, spricht man von Fetischismus. Dies kann beispielsweise auf Kleidungsstücke, wie Schuhe oder Accessoires, wie Piercings, bezogen sein.
Nicht nur wir selbst, sondern auch unser Sexpartner muss sich wohl fühlen. Nichts ist erregender als jemand, der sich in seinem Körper wohl fühlt und das auch zeigt. Wenn Männer dann auch noch den Ton angeben, das Kommando übernehmen und indiskreter „Dirty-Talk“ dazukommt, schmelzen wir sofort dahin. Gar nicht stehen wir hingegen auf Männer, die Bestätigung suchen und uns nur zum Orgasmus bringen wollen und auf Teufel komm raus ihr Ding durchziehen, ohne dabei wirklich auf uns zu achten.
Die große Sexstudie fragte nach, wie die ÖsterreicherInnen Fetisch oder SM gegenüberstehen: Drei Viertel der Befragten schätzen sich beim Liebespiel als experimentierfreudig ein. Jeder Vierte empfindet Fesseln, Augenbinden oder Handschellen als stimulierend und ein Drittel der unter 30-jährigen Befragten zeigte sich von SM sehr angetan. Lack und Leder tragen knapp acht Prozent der ÖsterreicherInnen im Bett und Salzburg stellte sich gar als österreichische Hochburg des Sadomaso heraus.
Interessanterweise gibt jede zweite Frau in Österreich im Bett gerne die Kontrolle ab und übernimmt den devoten Part, wohingegen es sechs von zehn Männern beim Liebesspiel bevorzugen, die dominante Rolle zu spielen.
TV-Reportage
Tipp: Auch am Sonntagabend geht es im großen PULS 4- Sexreport wieder um den Gipfel der Lust, und Dominas, Schuhfetischisten und Sextoy-Sammler plaudern aus dem Nähkästchen…