Die 27-Jährige stammt aus Südafrika und spricht in einem Interview mit der britischen Grazia über ihre Besonderheiten.
In vielen afrikanischen Ländern glaubte man daran, dass Menschen, die mit Albinismus geboren worden sind, besondere Heilkräfte hätten. Zwischen 2006 und 2012 wurden ca. 71 Menschen entführt, verstummelt oder sogar wegen ihren Organen getötet. Refilwe dachte nie, dass sie mal ein Model werden würde, doch erst kürzlich unterschrieb sie beim südafrikanischen Label „LEGiT“ und war sogar schon am Catwalk bei der südafrikanischen Fashion Week zu sehen.
Zusammen mit dem amerikanischen Model Diandra Forrest, die bei Elite-Models in Südafrika unter Vertrag steht und Thando Hopa, einer weiteren „Leidensgenossin“, kämpfen sie gegen die Diskriminierung in der Modewelt. Und der Weg der Mädchen war ähnlich, denn als sie von den Designern gefragt wurden, ob sie nicht mal modeln wollten, wurde ihnen erst bewusst, dass sie eine Menge von Betroffenen damit ansprechen und ihnen somit Mut zu sprechen können, vor allem jungen Mädchen. Die Botschaft war somit klar: „Albinismus kann sehr wohl auch schön sein!“