Bei mehreren Vorfällen unter Syrern und Afrikanern im Stadtteil Lehen wurden drei Personen schwer und eine weitere leicht verletzt, hieß es zunächst. Jetzt wurde bekannt, dass einer von insgesamt 15 Beteiligten verstorben ist. Es gab drei Verhaftungen.
Salzburg. In der Nacht auf Donnerstag kam es im Stadtteil Lehen offenbar zu einer Massen-Messerstecherei, bei der mehr als ein Dutzend "Kämpfer" involviert waren. Ein Großaufgebot an Polizisten mit Diensthunden und Hubschrauberunterstützung befand sich im Einsatz. Drei Verdächtige wurden festgenommen, wie die Landespolizeidirektion Salzburg am Donnerstagvormittag informierte.
Die Hintergründe der Auseinandersetzungen waren zunächst nicht bekannt. Ab 23 Uhr kam es ersten Ermittlungen zufolge zu zwei Vorfällen, und zwar im Lehener Park und in einer Nebenstraße in der Nähe des Parks. Bei den beteiligten Personen soll es sich vorwiegend um Personen syrischer Herkunft gehandelt haben, der Tote stammt aus Somalia.
Zunächst rückten Dutzende Beamte zu einem Tatort bei den Bänken an der Salzach aus, wie "ORF Salzburg" berichtet. Der Bereich wurde großräumig abgesperrt. Auch Diensthunde und ein nachtflugtauglicher Hubschrauber der Flugpolizei waren stundenlang im Einsatz.
Kurz darauf kam es in der Nähe des ersten Tatortes noch zu zwei weiteren Polizei-Einsätzen in der Siebenstädterstraße und die Schießstattstraße. Auch hier musste das Rote Kreuz weitere Schwerverletzte versorgen.
Wie die Polizei gegenüber "bestätigt, gab es bei den im Zusammenhang mit der Serie von Angriffen insgesamt drei Schwerverletzte und eine leichtverletzte Person – inzwischen ist ein Verletzter verstorben.
