Steiermark

Zweijähriger beinahe in Pool ertrunken

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Der Bub war durch ein Loch im Zaun auf ein Nachbargrundstück gekrabbelt.

In Graz ist am Freitagmittag ein zweijähriges Kind beinahe in einem Pool ertrunken, wie die Landespolizeidirektion Steiermark mitteilte. Der Bub war im Stadtbezirk Eggenberg durch eine Lücke in einer Hecke auf das Nachbargrundstück gekrabbelt und dort in das fast ebenerdigen Bassin gefallen. Der Vater bemerkte dies rechtzeitig, ein Passant leistete bis zum Eintreffen des Notarztes Erste Hilfe.

Lücke im Zaun

Der Bub hatte mit seinen Geschwistern auf einem Grundstück gespielt, das mittels Büschen von einer Liegenschaft getrennt ist. Diese Büsche weisen laut Polizei Lücken auf. So dürfte der Kleine in den angrenzenden Garten gelangt und in einen fast ebenerdigen und etwa 1,30 Meter tiefen Pool gestürzt sein.

Der genaue Hergang des Unglücks steht noch nicht fest. Aufgrund von Verständigungsproblemen - sowohl Eltern als auch Geschwister des Buben stammen aus dem Irak - sind noch weitere Erhebungen vonnöten, hieß es seitens der Polizei. Gesichert ist, dass der Vater das Unglück rechtzeitig bemerkte, den Buben aus dem Wasser zog und ihn auf die Straße trug, um Hilfe zu bekommen. Dort brachte ein 41-jähriger Grazer den Zweijährigen in eine Seitenlage. Der Bub spuckte dadurch viel von dem geschluckten Wasser aus.

Intensivstation

Das Kind wurde von einem Notarztteam in die Intensivstation der Kinderklinik des LKH Graz gebracht. Der Gesundheitszustand des Kindes verbesserte sich bereits während der Fahrt ins Krankenhaus. Beim Eintreffen im Spital war der Bub zwar noch bewusstlos, gab jedoch schon Lebenszeichen von sich.

Nach Auskunft eines Arztes der Kinderklinik habe sich der Zweijährige beim Eintreffen in keinem kritischen Zustand mehr befunden. Es mussten keine lebenserhaltenden Maßnahmen mehr durchgeführt werden. Der kleine Bub verblieb zur weiteren Beobachtung im Krankenhaus.

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