Die Deutsche Reisebranche bangt um das Türkei-Geschäft - die Untersuchtungshaft des Deutschen dauert den Reiseveranstaltern viel zu lange.
Angesichts des Falls um den in Antalya inhaftierten deutschen Schülers Marco
W. wächst unter den Reiseveranstaltern in Deutschland die Sorge um das
Türkei-Geschäft. Die Dauer der Untersuchungshaft sei viel zu lang und schade
dem Image des Landes, sagte der Chef des Türkei-Marktführers Öger Tours,
Vural Öger, gegenüber Focus. Er wolle nicht wissen, „was in Deutschland los
ist, wenn der Junge Weihnachten noch in Haft ist“. Die Türkei zählt zu den
beliebtesten Reiseländern der Deutschen.
Der 17-jährige Schüler
Marco wird beschuldigt, im April eine 13-Jährige aus England sexuell
missbraucht zu haben