Reiselust

Hawaii ist eine Nichtraucherzone

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Hawaii will Touristen zum Nichtrauchen erziehen. Angst vor Ausbleiben der Touristen aus Japan.

Die Insel ist bekannt für gute Luft und für das strengste Anti-Rauchergesetz in den USA. Das Gesetz geht sogar soweit, dass es auch im Freien nur unter Einhaltung eines Mindestabstands zu Fenstern und Gängen das Rauchen erlaubt. Die Hawaiianer fürchten nun um ihre Touristen, denn der Großteil der jährlich Millionen Fremden kommt aus Japan, und diese sind starke Raucher. Nach einer Statistik aus dem Jahr 2005 rauchen 45 Prozent der männlichen Japaner.

Umweltschutzgesetz
Dass das Rauchen in öffentlichen Gebäuden, in Krankenhäusern, Flughäfen oder Bussen verboten ist, ist keine Besonderheit. Auch rauchfreie Restaurants und Bars ist man von den USA oder auch einigen anderen Staaten wie etwa Irland, Italien oder jüngstens auch Frankreich gewohnt. Neu hingegen ist hingegen das Rauchverbot am International Marketplace in Waikiki, der unter freiem Himmel abgehalten wird. Dabei wurde dem strengen Antirauchergesetz der "grüne Mantel" umgehängt, denn das Rauchverbot im Freien wird unter dem Titel "Umweltschutzgesetz" gehandelt und nicht als "Rauchverbot", berichtet Marsha Wienert vom staatlichen Fremdenverkehrsamt.

Hohe Strafen
Wie auch in den restlichen USA ist das Zuwiderhandeln gegen die Raucherbestimmungen sehr teuer. Wer an verbotenen Stellen raucht, wird zu Geldstrafen von 50 Dollar plus Gerichtskosten verurteilt. Für Restaurant- oder Hotelbesitzer wird es sogar noch teurer: das erstmalige Vergehen wird mit 100 Dollar, das zweitmalige mit 200 Dollar - jedes weitere Zuwiderhandeln mit 500 Dollar Bußgeld geahndet.

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