Reiselust

Klimawandel: Was sich für Reisen verändert

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Experten befürchten eine sukzessive Erwärmung der Nordsee, New York könnte ein Subtropen-Hot-Spot werden. Ein Überblick.

Ein Wort in aller Munde: Klimawandel. Laut offiziellen Prognosen soll sich die Erde um durchschnittlich 3,5 Grad bis zum Jahr 2100 erwärmen. Experten befürchten, dass sich diese globale Erhitzung auch auf das zukünftige Reiseverhalten der Menschen auswirken wird.

Verschiebungen
Für Österreichs Wintertourismus könnte es aufgrund der Erwärmung demnach eng werden. Experten sagen voraus, dass in Europa nur noch in den Pisten des skandinavischen Gebirges Ski gefahren werden kann. Echter Schnee wird in Österreich oder der Schweiz kaum noch zu finden sein. Ein Schock für alle Wintersportler hierzulande. Für südlichere Regionen in Österreichs heißt es: Das subtropische, mediterrane Flair Süditaliens könnte über lang oder kurz Einzug halten und aus Kärnten oder der südlichen Steiermark eine ausgedehnte Olivenplantage zaubern.

Ab in den Norden!
Das Mittelmeer wird sich extrem erwärmen, kältere Meeresregionen in Europa wie die Nordsee plötzlich durch angenehme 25 Grad Wassertemperaturen zahlreiche Badegäste anlocken. Für viele Spanien- oder Portugalfans heißt es dann wahrscheinlich: Lieber ab in den Norden, denn die Küstentemperaturen in den südlichen Ländern werden sich erhöhen. Florida zum Beispiel, Urlaubsparadies der USA, wird aufgrund der zu hohen Temperaturen vermutlich gemieden, während die Ostküstenstrände in New Jersey, bislang kein sommerlicher Hit in den Staaten, aufblühen könnten. In Island zum Beispiel wird durch die Erwärmung eine Ausdehnung der Fauna und Flora erwartet.

Foto (c): APA

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