Austria-Amateure besiegen Lustenauer Namensvetter. Erste Heimniederlage für Lustenau in der Saison. Hier die Ergebnisse.
Austria-Amateure überholen Kapfenberg
Der Tabellenführer
der Red Zac-Erste Liga heißt seit Freitagabend Austria Magna. Die Wiener
überholten mit dem 2:1 im Horr-Stadion gegen Austria Lustenau nicht nur den
Vorarlberger Namensvetter, sondern gleichzeitig auch den bisherigen
Tabellenführer Kapfenberg. Den Obersteirern genügt allerdings am Samstag
daheim gegen Schwanenstadt bereits ein Remis zur Rückeroberung der Position
eins.
Die Vorarlberger, die nach fünf Runden erstmals wieder verloren, waren vor der Pause die bessere Mannschaft und gingen nach nicht genützten Chancen von Thiago (16./scheiterte an Siebenhandl) und Friesenbichler (18./köpfelte hauchdünn daneben) in der 21. Minute hochverdient in Führung. Seeger traf nach einem Lochpass von Thiago zum 1:0 für die Gäste. In der 42. Minute fiel der zu diesem Zeitpunkt überraschende Ausgleich: Nach einem Freistoß von Simkovic, patzten Dürr und Rajic, der für Grünwald auflegte und dieser ließ sich die Chance zum 1:1 nicht entgehen.
2:1 in der 59. Minute
Die Gastgeber hatten zunächst den besseren
Start in die zweite Hälfte, allerdings auch Glück, dass Stückler eine
verunglückte Faustabwehr von Siebenhandl nicht nützte (53.). In der 59.
Minute gelang den Gastgebern das 2:1, das schließlich den ersten vollen
Erfolg der Wiener gegen die Lustenauer nach sechs sieglosen Red Zac-Spielen
bedeutete. Nach einem Fehler von Dunst kam der für Bichelhuber zur Pause
gekommene Dimic frei stehend an den Ball und hatte wenig Mühe zum Torerfolg.
Die Lustenauer reagierten und schufen sich vor allem durch Friesenbichler (68.) gute Chancen auf den Ausgleich, doch dem Stürmer war am Freitag das Abschlusspech treu. Auf der anderen Seite hätte Unverdorben in der 64. Minute das 3:1 machen müssen, aber er jagte den Ball aus kurzer Distanz über das Tor.
FK Austria Magna Amateure - Austria Lustenau 2:1 (1:1)
Horr-Stadion,
289 Zuschauer, SR Christian Steindl
Torfolge: 0:1 (21.) Seeger,
1:1 (42.) Grünwald, 2:1 (59.) Dimic
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Bad Aussee punktete zum dritten Mal in Folge
Erstliga-Aufsteiger
Bad Aussee hat in der Red-Zac-Liga nach dem torlosen Remis am Freitagabend
in Schwadorf nun drei Spiele in Folge gepunktet. Davor hatten die Steirer
zehn Matches in Folge verloren. In der Tabelle stecken beide Mannschaften
weiter ganz tief im Abstiegssumpf. Aussee ist Elfter und Vorletzter,
Schwadorf steht auf dem zehnten Rang.
Beide Mannschaften spielten ihrer Platzierung in der Tabelle entsprechend. In der zerfahrenen Partie waren die Gäste dem Führungstreffer zunächst näher. Der gefährlichste Mann war Adam Cichon, aber auch er scheiterte mehrmals am starken Schwadorf-Tormann Thomas Mandl. Auch Aussee-Goalie Dominik Seiwald hielt mehrmals ausgezeichnet.
In der 78. Minute hatte erneut Cichon die Siegeschance auf dem Fuß, Mandl war aber zur Stelle. Aufseiten der Schwadorfer brachte der eingewechselte Frank Egharevba etwas Leben in den Angriff, für ein Tor reichte es aber nicht.
SK Schwadorf - SV Bad Aussee 0:0
Schwadorf, 300 Zuschauer, SR
Prammer
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Erste Saison-Heimniederlage des FC Lustenau
Seit 30. November
ist auch die Heimserie des FC Lustenau zu Ende. Seit dem 0:2 am 13. April
gegen den LASK waren die Vorarlberger als Gastgeber im Reichshofstadion in
zwölf Red Zac-Spiele ungeschlagen gewesen. Gratkorn gewann vor allem dank
einer starken ersten Hälfte verdient mit 1:0. Das Siegestor fiel in der 38.
Minute durch einen Kopfball von Strafner, nachdem Hassler schon in der 28.
Minute nach einem Freistoß an die Stange geköpfelt hatte.
Nach Seitenwechsel wurden die Hausherren, denen Torjäger Gartler, De Oliveira und Burgstaller stark abgingen, stärker, waren aber erst im Finish wirklich gefährlich, als Hämmerle in der 71. Minute die Stange traf und Sabia in der 84. an Weber scheiterte. Auf der anderen Seite vergab Hassler in der 72. eine Riesenmöglichkeit auf das 2:0.
FC Lustenau - FC Gratkorn 0:1 (0:1)
Reichshofstadion,
1.000 Zuschauer, SR Gerhard Grobelnik
Tor: 0:1 (38.) Strafner
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FC Kärnten trennte sich von Leoben torlos
FC Kärnten hat am
Freitag nur ein 0:0 gegen DSV Leoben erreicht und damit die Rote Laterne der
Red Zac Erste Liga behalten. Nach zuletzt zwei Heimsiegen präsentierten sich
die Klagenfurter den 150 Fans mit einer mäßigen Leistung.
Die Heimischen dominierten in den ersten 30 Minuten, verzeichneten auch einen Lattenschuss durch Miksits (11.), doch der Klagenfurter Leoben-Keeper Schenk verhinderte einige weitere Möglichkeiten. Danach fingen sich die Steirer, hatten durch Rauter (38./knapp drüber) selbst eine gute Möglichkeit. Nach dem Wechsel stieg das Niveau keineswegs, Kärnten spielte zwar bemüht, aber im Angriff ineffektiv.
FC Kärnten - DSV Leoben 0:0
Sportzentrum Fischl, 150
Zuschauer, SR: Dintar
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"Trainereffekt" in Parndorf - 2:1 gegen Red Bull Juniors
Der
berühmte "Trainereffekt" bescherte Parndorf am Freitag in der
19. Runde der Red Zac Erste Liga den ersten Sieg nach fünf Niederlagen in
Folge. Die Burgenländer schlugen die Salzburger Red Bull Juniors daheim mit
2:1 (1:0). Nach dem Abgang von Trainer Kurt Gager saß sein Nachfolger
Andreas Heraf gemeinsam mit "Co" Paul Hafner auf der Bank.
Das neue Trainer-Gespann bewies gleich ein glückliches Händchen. Den Siegestreffer erzielte der sechs Minuten zuvor eingewechselte Christoph Knaller nach einer schönen Vorarbeit von Mensur Kurtisi und Benjamin Sulimani in der 87. Minute. Verdientermaßen, schließlich hatten die Parndorfer doch bei Minustemperaturen die besseren Chancen. Bereits in der 8. Minute gelang Helmut Prenner, der von Kurtisi im Strafraum ideal freigespielt worden war, aus rund 14 Metern das frühe Führungsstor.
Die Juniors präsentierten sich auf dem holprigen Terrain mitunter zwar technisch etwas versierter und feldüberlegen, konnten dies aber nicht in Effizienz umsetzen. So kamen sie in Bedrängnis. In der 32. Minute gab es nach einer Attacke von Harald Pichler an Kurtisi im Red-Bull-Strafraum Elferalarm. Schiedsrichter Tschandl ließ jedoch weiterspielen, in Folge scheiterte Jailson an Arzberger. Ebenso erging es dem Brasilianer knapp vor der Pause (42.).
Nach der Pause kam mit David Witteveen neuer Schwung ins Angriffspiel der Junior-Bullen. Fast wäre ihm bereits in der 58. Minute der Ausgleich gelungen, doch rettete da noch Acar auf der Linie. In der 64. Minute war es dann soweit: Der 22-Jährige ließ gleich drei Parndorf-Verteidiger und Keeper Kajtezovic schlecht aussehen ließ und traf mit einem Drehschuss von der Strafraumgrenze. Letztlich setzte es aber dank des späten Knaller-Treffers für Salzburg die vierte Auswärtsniederlage in Folge.
SC/ESV Parndorf - Red Bull Juniors Salzburg 2:1 (1:0)
Heidebodenstadion,
700 Zuschauer, SR Tschandl
Tore: 1:0 (8.) Prenner, 1:1 (64.) Witteveen,
2:1 (88.) Knaller